Sehenswertes
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Sofias von A bis Z
@ | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z | Alle
" |
---|
СМ | "Banya Bashi" Moschee | |
---|---|---|
Die Banya-Bashi-Moschee befindet sich im Sofioter Stadtzentrum am Maria-Luiza-Boulevard. Sie wurde auf Initiative und in finanzieller Unterstützung von Mullah Efendi Kadı Seyfullah erbaut. Die Banya-Bashi-Moschee ist das Werk des berühmten osmanischen Architekten Mimar Sinan, des Baumeisters der Selimiye-Moschee in Edirne und der Süleymaniye-Moschee in Istanbul. | ||
A |
---|
Aleksander-Nevski-Kathedrale | ||
---|---|---|
Die Alexander-Newski-Kathedrale (bulgarisch Храм-паметник „Свети Александър Невски“, Chram-pametnik „Sweti Aleksandar Newski“) ist die Kathedrale des bulgarischen Patriarchen (Patriarchenkathedrale), derzeit Patriarch Neofit und dessen Sitz.
Die Kathedrale ist ein funktionierendes Gotteshaus und heute eines der Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Sie wurde von dem russischen Architekten Alexander Pomeranzewentworfen, der auch das Warenhaus GUM in Moskau plante. Der Grundstein wurde 1882 gelegt; der eigentliche Bau erfolgte jedoch größtenteils zwischen 1904 und 1912. Die bulgarisch-orthodoxe Kathedrale im neobyzantinischen Stil befindet sich auf dem Alexander-Newski-Platz im Zentrum der Stadt und ist dem russischen Nationalheiligen Alexander Newskigeweiht. Sie wurde zur Erinnerung an Zar Alexander II. und die rund 200.000 russischen Soldaten, die bei der Befreiung Bulgariens von der osmanischen Herrschaft im Russisch-Osmanischen Krieg von 1877-78 starben, errichtet.
Von 1916 bis 1920 hieß die Kathedrale Sankt-Kyrill-und-Methodius-Kathedrale, wurde danach jedoch wieder mit dem alten Namen bezeichnet. Die die Alexander-Newski-Kathedrale mit der Krypta wird in der Liste der 100 nationalen touristischen Objekte Bulgariens als Nr. 59 geführt. | ||
B |
---|
МК | Banja-Baschi-Moschee | |
---|---|---|
Die Banja-Baschi-Moschee (bulgarisch Баня баши джамия/Banja baschi dschamija) ist die größte Moschee der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Sie ist eines der bedeutendsten Bauwerke Sofias aus der Zeit der osmanischen Herrschaft und wurde wahrscheinlich 1576 erbaut. Sie ist eine der ältesten Moscheen in Europa. Die Banja-Baschi-Moschee liegt am Boulevard Knjaginja Maria Luisa im Zentrum Sofias.Die Moschee ist zwar nicht ofiziell für Touristen zur Besichtigung geöffnet, diese werden jedoch außerhalb der fünf Gebetszeiten zur Besichtigung eingelassen. Die Banja-Baschi-Moschee ist nach dem einstigen Badehaus benannt, nicht zu verwechseln mit der 1913 erbauten heutigen Zentralen Mineralbad Sofia. An dieser Stelle im Zentrum von Sofia, wo seit Römerzeit 46 C warme Thermalquelle entspringt, stand bereits seit mindestens dem 16. Jahrhundert ein öffentliches, türkisches Bad (Hammam oder Orientalisches Bad), das unmittelbar an die Moschee grenzte. Banja-Baschi heißt viele Bäder, weshalb der Name des Moschee auch als Bädermoschee übersetzt wird. Der Stifter der Banja-Baschi-Moschee war Mullah (Molla) Efendi Kadi Seyfullah, der die Moschee im Gedenken an seiner verstorbene Gattin errichten ließ. Die Moschee ist im typischen osmanischen Baustil des 16. Jahrhunderts errichtet. Der erbauer war Mimar Sinan, einer der größten Architekten des Osmanischen Reiches. Die Moschee bietet in ihrem jetzigen Zustand Platz für 700 Gläubige beim Freitagsgebet und für last 1200 an religiösen Feiertagen (Bayram). Die muslimische Gemeinde in Sofia zählt ungefähr 30 000 Muslime.
| ||
D |
---|
ТС | Das Kloster von Dragalevtsi „Heilige Maria“ | |
---|---|---|
In der Nähe des Viertels Dragalevtsi in Sofia etwa 1,5 km weiter in südwestlicher Richtung befindet sich das Kloster von Dragalevtsi „Hl. Maria Vitoshka“. Gegründet wurde es vom Zaren Ivan Alexander (hat regiert von 1331 bis 1371) im Jahr 1341 und blieb nach der Osmanischen Invasion im Jahr 1382 unversehrt. Im Jahr 1476 wurde es restauriert und mit Wandmalerei versehen. Zum Gebäudekomplex gehören eine Kirche, mehrere Wohn- und landwirtschaftliche Gebäude. Im 17 Jahrhundert gab es hier auch eine Klosterschule. Die Heiligenstätte wurde auch von dem Revolutionären Vasil Levski (1837 - 1873) als Zufluchtsort aufgesucht. Das Kloster wurde zu nationalem Kulturdenkmal erklärt. In der Bibliothek des Klosters werden alte Drucke liturgischer Bücher und eine Abschrift des vierten Evangeliums aus dem Jahr 1534 aufbewahrt. Der Festtag hier ist der 15. August, der Tag der Hl. Maria Mutter Gottes. | ||
ЕГ | Die Nationale Kunstgalerie | |
---|---|---|
Die Nationale Kunstgalerie ist das landesweit größte und repräsentativste Museum der bulgarischen bildenden Kunst. Untergebracht ist es gemeinsam mit dem Nationalen Ethnografischen Museum im Gebäude des ehemaligen Zarenpalasts (seit 1978 Kulturdenkmal) in Sofia. Der Grundstein für die Sammlung wurde 1892 mit der Einrichtung der Kunstabteilung des Archäologischen Volksmuseums gelegt. Auf Beschluss des Ministerrates ist die Nationale Kunstgalerie seit 1948 eine eigenständige Institution. Die Ausstellung der orthodoxen Kunst ist in der Krypta der Kathedrale „Sveti Alexander Nevski“ in Sofia untergebracht. Die Werkesammlung, die vor allem durch Ikonen vertreten ist, umfasst einen sehr langen Zeitraum - vom offiziellen Übergang zum Christentum im Römischen Reich im IV. Jahrhundert bis zur Bulgarischen Wiedergeburt (XVIII.-XIX. Jahrhundert). Die Museumssammlungen aus der neuen und zeitgenössischen bulgarischen Kunst – von der Befreiung Bulgariens vom osmanischen Joch (1878) bis in die 90er Jahre des XX. Jahrhunderts – umfassen über 30.000 Werke und sind in drei Hauptsammlungen unterteilt – Tafelmalerei, Grafik und Plastik. Die Ausstellung „Malerei“ befindet sich im zweiten Stock der Galerie. Ein Ausstellungssaal ist dem Schaffen der drei großen Meister der klassischen Malerei aus den 30er Jahren des XX. Jahrhunderts – Dechko Uzunov (1899-1986), Ilia Petrov (1903-1975) und Nenko Balkanski (1907-1977) - gewidmet. Die „bulgarischen Impressionisten“ sind durch Nikola Petrov (1881-1916), Yordan Kyuvliev (1877-1910), Tseno Todorov (1877-1953), Boris Mitov (1891-1963) u.a. vertreten. Hier werden zudem Gemälde der Porträtmaler Elena Karamihaylova (1875-1961) und Nikola Marinov (1879-1948) aufbewahrt. Auch befinden sich hier die Meisterwerke der größten bulgarischen Maler – Vladimir Dimitrov- Maystora, Zlatyu Boyadzhiev, Sirak Skitnik, Nikolay Raynov und vieler anderer. Darüber hinaus sind die Werke ausländischer Künstler zu sehen, die in Bulgarien gewirkt haben, wie u.a. der Tschechen Ivan Mrkvicka(1856-1938) und Yaroslav Veshin (1860-1915). Die besten Werke der bulgarischen Bildhauer aus dem XX. Jahrhundert zeigt die Museumssammlung im dritten Stock. In den Galeriesälen sind alljährlich ca. zehn Ausstellungen zu Gast, die großen bulgarischen Malern und Hauptproblemen der neuen und zeitgenössischen Kunst gewidmet sind. Auch finden hier anderweitige öffentliche und private Veranstaltungen statt: Konzerte, Seminare, Cocktails. Die Bibliothek der Nationalen Kunstgalerie umfasst über 6.500 Titel aus dem Fachgebiet Kunstgeschichte sowie über das Schaffen verschiedener Künstler und das Kunstleben in Bulgarien, die vorrangig der Ausstellungs- und Forschungstätigkeit ihrer Mitarbeiter dienen, jedoch auch außenstehenden Fachleuten zugänglich sind. Der Galerie sind Filialen angeschlossen, wie die Haus-Museen des Bildhauers Ivan Lazarov sowie der Maler Nikola Tanev und Vera Nedkova unweit der Alexander-Nevski-Kathedrale.
| ||
K |
---|
МК | Kathedrale Sweta Nedelja | |
---|---|---|
Die Kathedrale Sweta Nedelja ist die Kathedrale des Metropoliten von Sofia der bulgarisch-orthodoxen Kirche in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Die Kathedrale befindet sich in der Nähe des Largo-Architekturkomplexes im Zentrum von Sofia auf dem gleichnamigen Platz. Die Kathedrale Sweta Nedelja ist eine mittelalterliche Kirche, die mehrmals Zerstörung erlitten hat und mehrfach umgebaut wurde. Unterhalb der Kathedrale und am Platz vor dem Hotel Balkan befindet sich Überreste der alten Römischen Bäder von Serdica. Im späten 19. und den ersten Jahrzenten des 20. Jahrhunderts wurde die Kathedrale auch "Heliger König" genannt, da der Leichnam des serbischen König Stefan Uros II. Milutin hier aufbewahrt war. 2007 wurde der Leichnam vor dem bulgarisch-orthodoxen Kirsche und vom Sinod von Sofia als ein Zeichen der Solidarität der serbisch-orthodoxen Kirche überlassen. Milutin wird mittlerweile auch in Bulgarien als Heiliger verehrt und seine Gebeine haben den Status einer Reliquie.
| ||
СМ | Katholische Kathedrale "Heiliger Joseph" | |
---|---|---|
Die Römisch-Katholische Kathedrale “Heiliger Joseph” befindet sich im Sofioter Stadtzentrum unweit des Sveta-Nedelya-Platzes. Der Bau des Gotteshauses begann im Oktober 1875. Einen besonderen Verdienst um den Bau hat der Gemeindepfarrer vom Orden der minderen Brüder des Hl. Franziskus – der Italiener Kapuziner Pater Timotej von Biela. Als aufstrebende Hauptstadt zog Sofia Anfang des XX. Jahrhunderts viele Menschen aus Westeuropa an. In die Stadt kamen zahlreiche Italiener, Tschechen, Ungarn, Franzosen – die meisten von ihnen Katholiken. Und so wuchs die Gemeinde allmählich von 50 Familien auf 2.000 Personen an. Im Laufe der Jahre entfaltete sich in der Gemeinde kulturelle und aufklärerische Tätigkeit, ein Krankenhaus und eine Schule wurden gegründet. Bei den Bombenangriffen auf Sofia im Jahre 1944 wurde die Kathedralkirche vollständig zerstört. Erhalten blieb lediglich die Statue der Jungfrau Maria von Lourdes. 50 Jahre lang kommt die katholische Gemeinde in Sofia in einem kleinen Salon unweit der zerstörten Kirche zusammen. Während seiner Bulgarien-Visite im Jahr 2002 weihte Papst Johannes Paul II. den Bau des neuen Gotteshauses. Die neue Kirche wurde im Mai 2006 vom Kardinalstaatssekretär des Vatikans Angelo Sodano feierlich geweiht und eröffnet. Die neue Kathedrale beeindruckt mit ihren Maßen – sie ist 23m lang, 15m breit und 19m hoch. Der Glockenturm erstreckt sich in 33m Höhe. Über dem Altar thront ein 7m hohes Holzkreuz von Jesus Christus. Im hinteren Teil eröffnet ein kleiner Platz eine schöne Aussicht auf die Gegend. Die Kirche wird vom Orden der minderen Brüder-Kapuziner verwaltet, der vom heiligen Franziskus von Assisi gegründet wurde. | ||
ТС | Kirche “Sveta Petka Samardzhiyska” | |
---|---|---|
Die Kirche “Sveta Petka Samardzhiyska” (Schutzherrin der Sattler) befindet sich im Sofioter Stadtzentrum – in der Unterführung zwischen dem Sheraton-Hotel und dem ZUM-Kaufhaus, in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station Serdika. | ||
ЕГ | Kirche von Bojana | |
---|---|---|
Die Kirche von Bojana auch Bojana-Kirche (bulgarisch Боянска църква) ist eine mittelalterliche bulgarisch-orthodoxe Kirche im gleichnamigen Stadtbezirk von Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Sie ist den Heiligen Nikolaus und Pantaleimon (bulg. Никола и Пантелеймон) geweiht. Die Kirche wurde 1979 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Anlage ist eines der 100 nationalen touristischen Objekte. Heutzutage dient die Kirche von Bojana nicht mehr als Kirche sondern als Filialmuseum des naheliegenden Nationalen Historischen Museum. Die Kirche befindet sich im Sofioter Stadtviertel Bojana am Fuße des Witoscha-Gebirges, rund 9 km südlich vom Zentrum der bulgarischen Hauptstadt. In der Nähe befindet sich auch das Nationale Historische Museum. Im Mittelalter befand sich hier die Festung Bojana, Residenz der Verwalter der Provinz von Sredez, wie Sofia damals hieß. Ihre weltweite Bekanntheit verdankt die Kirche ihren Fresken von 1259. Sie liegen als zweite Schicht über Malereien von noch älterem Ursprung und repräsentieren eines der am komplettesten und am besten erhaltenen Beispiele mittelalterlicher osteuropäischer Kunst. Auf den Wänden finden sich Darstellungen von 240 Menschen in 89 verschiedenen Szenen. Der Maler ist unbekannt, gehörte aber wahrscheinlich zur Kunstschule von Tarnowo. Mit seinen humanistischen Tendenzen spiegelte sein Werk nicht nur die im 13. Jahrhundert erkennbaren Reformbestrebungen innerhalb der orthodoxen Kirche, sondern leistete auch einen eigenen Beitrag zur Abgrenzung von der byzantinischen Kunst, in dem die Kunst des Zweiten Bulgarischen Reichs einen ihrer Höhepunkte fand. 18 Szenen im Narthex stellen das Leben des heiligen Nikolaus dar. Andere zeigen Alltagsszenen der damaligen Zeit. Als besonders interessant gelten die Darstellungen der Stifter der Kirche - Kalojan und seiner Frau Dessislawa, sowie des bulgarischen Zaren Konstantin Tich Asen und seiner Frau Irina.
| ||
M |
---|
ПА | Museum "Die Erde und die Menschen" | |
---|---|---|
Das nationale Museum „Die Erde und die Menschen“ liegt im zentralen Teil der Stadt Sofia. Das Museum wurde 1987 eröffnet. Auf einer Fläche von 5500 qm können die Besucher die Kollektionen aus Mineralien anschauen, die aus 109 Ländern der Welt stammen. Das Museum bewahrt 1523 Mineralienarten auf, von gesamt in der Welt über 4200 bekannten Arten. Es gibt wenige Museen in Europa, die eine so reiche Mineraliensammlung ausstellt. | ||
N |
---|
ПА | Nationaler Kulturpalast | |
---|---|---|
Der Nationale Kulturpalast (NDK) liegt im Zentrum der Hauptstadt Sofia. Er ist ein multifunktionaler Gebäudekomplex, der eine Synthese von moderner Architektur und angewandter Künste darstellt. Seine Eröffnung fand im Jahre 1981 statt. Zu seiner Ausstattung gehören Kunstwerke der monumentalen Malerei, Bildhauerei und Holzschnitzerei, ferner Gobelins, Metallplastik u.a. | ||
ЗЯ | Nationales Archäologisches Museum (Sofia) | |
---|---|---|
Das Nationale Archäologische Museum ist ein Museum in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Es besitzt Objekte aus allen Gegenden und archäologischen Epochen Bulgariens. Das Museum wurde 1892 gegründet und trägt nach seiner Eingliederung in die Bulgarische Akademie der Wissenschaften den offiziellen Titel Nationales Archäologisches Institut mit Museum der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften
| ||
ТС | Nationales Geschichtsmuseum – Sofia | |
---|---|---|
Das Nationale Geschichtsmuseum ist eins der größten und reichsten seiner Art auf der Balkanhalbinsel. Darin werden mehr als 700.000 Kulturdenkmäler aufbewahrt, die die historische Entwicklung der heutigen bulgarischen Gebiete von vor 8000 Jahren bis heute dokumentieren. In den Ausstellungssälen werden kaum zehn Prozent der Museumssammlung gezeigt. | ||
ТС | Nationales Naturwissenschaftliches Museum bei der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften – Sofia | |
---|---|---|
Das Nationale Naturwissenschaftliche Museum wurde im Jahre 1889 gegründet. Es ist das älteste Museum in Bulgarien und verfügt über eine der reichsten Expositionen von den naturwissenschaftlichen Museen auf der Balkanhalbinsel. Ursprünglich diente es zur Aufbewahrung der persönlichen Sammlung von Schmetterlingen, Vögeln und Säugetieren des Fürsten Ferdinand (der bulgarische Monarch, später zum Zaren verkündet; regierte im Zeitraum 1887. – 1918). Später - im Jahre 1907 - wurde hier die erste Exposition des Museums eröffnet, aufgebaut vom ersten Museumsleiter, dem deutschen Ornithologen Paul Leverkühn (lebte und wirkte in Bulgarien im Zeitraum 1892 -1905). Heutzutage sind die Expositionen in 16 Räumen auf vier Stockwerken des Museumsgebäudes untergebracht. Unter den meist wertvollsten Exponaten ist der Karolinasittich (Conuropsis Carolinensis), verschwunden Anfang des ХХ. Jahrhunderts, Mondsteine usw.. Zu beiden Seiten des Zentralfoyers ist die Exposition angeordnet, die Mineralien gewidmet ist. Rechts sind über 1300 Muster ausgestellt, darunter auch solche gediegene Elemente wie Platinmetalle, Gold, Silber, neu entdeckte Mineralarten in Bulgarien usw. Im anderen Saal, gewidmet der Mineralogie, wird der Prozess der Mineralbildung veranschaulicht. Zwischen den beiden Sälen befindet sich der Saal für wechselnde Expositionen, wohin verschiedene Ausstellungen und Sammlungen aus bulgarischen und ausländischen Museen zu Gast kommen. In den fünf Sälen im zweiten Stockwerk sind präparierte Vögel, Amphibien, Fische, Fossilien etc. ausgestellt. Hier können die Besucher fast alle Vertreter der gegenwärtigen Vogelarten sehen, die sowohl in Bulgarien als auch in anderen Teilen der Welt vorkommen. Zu den interessanten Exponaten zählen solche Vögel wie z.B. Brillenpinguin (Spheniscus demersus), Zwergscharbe (Phalacrocorax pygmeus), Mönchsgeier (Aegypius monachus), Paradieskranich (Anthropoides paradisea) usw. Hier sind einige seltene Arten aus Australien, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika vertreten wie z.B. Zwergkiwi (Apteryx owenii), Prälatfasan (Lophura diardi), der kleine Gelbwangenkakadu (Cacatua sulphurea) und andere. Ein großer Teil von bulgarischen und ausländischen Amphibien sind in Aquarien untergebracht. Im Saal „Fische” kann man sich Fischarten anschauen, die bulgarische Süßwassergewässer bewohnen. Ein gesondertes Schaufenster in diesem Saal ist den Fischen gewidmet, die für das Schwarze Meer typisch sind. Es sind auch Fische gezeigt, die im Mittelmeer und Roten Meer leben. Zu den seltenen Arten gehören Kugelfische, gepunktete Igelfische (Tetraodon inervis и Diodon hystrix), blinde Höhlensalmler (Astyanax jordani), elektrische Welse (Malapterurus electricus) und viele andere. Im zweiten Stockwerk ist die Exposition „Paläontologie” untergebracht, wo sich die Besucher den größten Ammonit sehen können, der jemals zuvor in Bulgarien vorgefunden wurde. Er wurde im Jahre 1932 im Shumen Plateau entdeckt und sein Alter wird auf 84 Mio. Jahre geschätzt, im Durchmesser beträgt er 1,44 m. Das ganze dritte Stockwerk des Museums ist den Säugetieren gewidmet. Beeindruckend für die Besucher ist hier der zwei Meter große Bär aus dem Rilagebirge, der sich zur vollen Größe aufgerichtet hat. Er wurde mit Goldmedaille auf der Internationalen Jagdausstellung in Berlin im Jahre 1937 als der größte europäische Bär ausgezeichnet, die Medaille ist an seiner Brust angebracht. Hier sind noch Braunbär, Tiger , Gepard, Antilopen und andere Tiere ausgestellt. Im letzten vierten Stockwerk des Museums befindet sich die Exposition, die den Insekten gewidmet ist. Die Insekten sind nach dem systematischen Prinzip in 20 Schaufenstern angeordnet. Von besonderem Interesse für die Besucher sind Schaufenster mit Schmetterlingen und Käfern. In den anderen zwei Sälen im letzten Stockwerk sind verschiedene Arten von Heilkräutern, die in Bulgarien vorkommen, sowie eine Sammlung von Meeresschnecken und anderen Meeresbewohnern ausgestellt. Im Museum kann man sich Informationsprospekte und Souvenirs besorgen. | ||
МК | Nationalgalerie für Ausländische Kunst | |
---|---|---|
Die Nationalgalerie für Ausländische Kunst eröffnet in 1985. als Kunstgalerie der Ersten Internationalen Stiftung in Bulgarien, das bis heute den Namen St. Cyril und Methodius.Die Einrichtung der Galerie ist mit jahrzehntelanger Sammlung und organisatorische Arbeit verbunden. Um die Arbeiten für die neue Galerie versammelt zugegeben und die ausländischen Kunstsammlung der Nationale Kunstgalerie und Spenden von Privatpersonen und vom Fonds 1300 Jahre Bulgarien. Als allgemeine architektonische Silhouette, das Gebäude ist die Rekonstruktion des alten Staates Publishing, von dem Wiener Architekten Shvaberger im Jahre 1884 entworfen - 1885 und teilweise während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Später wurde es rekonstruiert und speziell von bulgarischen Architekten Nikola Nikolov restauriert, um die Anforderungen für eine moderne Galerie zu erfüllen. Drei Etagen mit achtzehn Messehallen mit einer Ausstellungsfläche von 4000 Quadratmetern sind ein kleiner Teil der über 3.000 Objekte der Kunst von der Galerie gehört. Chronologischer Grenzen der Sammlung sind der griechischen Antike (4-3 Jh. v. Chr.) zu den zeitgenössischen künstlerischen Bewegungen in der Welt, und geografische - Europa, Asien und Afrika.
| ||
O |
---|
R |
---|
СМ | Rotunde "Heiliger Georg" | |
---|---|---|
Das in Sofia älteste und besterhaltene Architekturdenkmal aus römischer Zeit ist die Kirche „Heiliger Georg“, genannt die Rotunde. | ||
СМ | Russische Kirche „Sveti Nikolay“ | |
---|---|---|
Im Zentrum von Sofia, an der Kreuzung der Rakovski-Straße und des Zar-Osvoboditel-Boulevards, befindet sich die Kirche „Sveti Nikolay“ (Nikolaienkirche). Sie ist eines der bemerkenswertesten Gebäude in der bulgarischen Hauptstadt. Erbaut wurde die Kirche 1907-14 nach den Plänen des russischen Architekten M. Preobrazhenski auf Initiative der russischen Botschaft sowie auf einem Grundstück letzterer. Die Wandmalereien sind das Werk russischer Maler, allen voran von Vasiliy Perminov. Die Ikonostase ist mit vier Ikonen – Kopien der Ikonen aus der Kiewer Kathedrale – bestückt. Die fünf kleinen Kuppeln der Kirche sind vergoldet, die Glocken sind ein Geschenk des russischen Zaren Nikolaus II. Bis 1947 sind in der Kirche Geistliche der s.g. „russischen Auslandskirche“ tätig - das Gotteshaus wird zu einem Zentrum der zahlreichen russischen Emigranten in Bulgarien. Nach 1947 wird die Kirche an die Diözese des Moskauer Patriarchats übergeben, von der sie bis heute verwaltet wird. | ||
Russische Kirche „Sveti Nikolay“ | ||
---|---|---|
Im Zentrum von Sofia, an der Kreuzung der Rakovski-Straße und des Zar-Osvoboditel-Boulevards, befindet sich die Kirche „Sveti Nikolay“ (Nikolaienkirche). Sie ist eines der bemerkenswertesten Gebäude in der bulgarischen Hauptstadt. Erbaut wurde die Kirche 1907-14 nach den Plänen des russischen Architekten M. Preobrazhenski auf Initiative der russischen Botschaft sowie auf einem Grundstück letzterer. Die Wandmalereien sind das Werk russischer Maler, allen voran von Vasiliy Perminov. Die Ikonostase ist mit vier Ikonen – Kopien der Ikonen aus der Kiewer Kathedrale – bestückt. Die fünf kleinen Kuppeln der Kirche sind vergoldet, die Glocken sind ein Geschenk des russischen Zaren Nikolaus II. Bis 1947 sind in der Kirche Geistliche der s.g. „russischen Auslandskirche“ tätig - das Gotteshaus wird zu einem Zentrum der zahlreichen russischen Emigranten in Bulgarien. Nach 1947 wird die Kirche an die Diözese des Moskauer Patriarchats übergeben, von der sie bis heute verwaltet wird. | ||
S |
---|
СМ | Sofioter Synagoge | |
---|---|---|
Die größte sephardische (spanisch-jüdische) Synagoge in Europa befindet sich in Sofia an der Kreuzung der Straßen „Exarch Josef“ und „George Washington“. Sie ist das einzige jüdische Gebetshaus in Sofia. Die Sofioter Synagoge ist eines der schönsten Architekturdenkmäler Bulgariens. | ||
Sweta Sofia Kirche | ||
---|---|---|
Die Kirche “Sveta Sofia” (Heilige Weisheit Gottes) befindet sich im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt, in unmittelbarer Nähe zur Alexander-Nevski-Kathedrale. Sie ist eine der ältesten Sofioter Kirchen. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Heute zählt sie zu den Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt. Die Kirche wurde im VI. Jahrhundert zur Zeit des byzantinischen Kaisers Justinian (Regierungszeit 527-565) auf den Grundmauern von vier noch älteren christlichen Gotteshäusern aus dem IV. Jahrhundert erbaut. Errichtet wurde die Kirche „Sveta Sofia“ am Standort der Nekropole der Stadt Serdika (alter Name von Sofia), anderer noch älterer Kirchen aus dem IV. Jahrhundert sowie Dutzender gemauerter Grabstätten. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Mosaik-Fragmente von einer der älteren Kirchen gefunden. Man vermutet, dass in der Kirche bis zu 5000 Personen Platz haben. Während der osmanischen Fremdherrschaft wurde die Kirche im XVI. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt – ihre Wandmalereien wurden vernichtet. Einer Legende nach soll der Goldschmied Georgi bei lebendigem Leibe vor dem Gebäude verbrannt worden sein, weil er sich weigerte, zum Islam überzutreten. Die schweren Erdbeben von 1818 und 1858 brachten das Minarett zum Einsturz und beschädigten das Gebäude. Einer Legende nach sollen sich beim zweiten Erdbeben zwei Söhne des Hodschas im Gebäude befunden haben und dabei ums Leben gekommen sein. Die Muslime werteten das als schlechtes Omen und verließen das Gotteshaus. Lange Zeit stand das Gebäude leer und wurde nach der Befreiung von der osmanischen Fremdherrschaft (1878) als Lager genutzt. Das Gebäude wurde mehrfach restauriert und ist seit Beginn des XX. Jahrhunderts Gegenstand archäologischer Untersuchungen. Das gegenwärtige Antlitz der Kirche ähnelt stark ihrem authentischen Aussehen aus der Spätantike und dem frühen Mittelalter. Unweit der Kirche wurde 1873 der Revolutionär Vasil Levski (1837 – 1873) gehängt. Hinter der Kirche wiederum befindet sich das Grab des großen bulgarischen Schriftstellers Ivan Vazov (1850 – 1921). Heute erhebt sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche das Denkmal des unbekannten Soldaten – ein Symbol der Ehrfurcht vor allen bulgarischen Soldaten, die für ihre Heimat ihr Leben gaben. | ||
V |
---|
Volkstheater „Iwan Wasow“ | ||
---|---|---|
Das Nationaltheater „Iwan Wasow“ (bulgarisch: Народен театър „Иван Вазов“/Naroden teatar Iwan Wasow) ist ein Theatergebäude in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Es ist nach dem bekannten bulgarischen Schriftsteller Iwan Wasow benannt. Das Nationaltheater befindet sich im Karree zwischen den Straßen Djakon Ignatij, Iwan Wasow, Slawjanska und Georgi Benkowski. Vor dem Theater erstreckt sich der Stadtgarten von Sofia. Das Theater trug im Laufe seiner Geschichte unterschiedliche Namen: Nationaltheater (bulg. Народен театър) (1906 – 1952), Nationaltheater Krastjo Sarafow (bulg. Народен театър „Кръстю Сарафов“) (1952 – 1962) und Nationaltheater „Iwan Wasow“ (1962 – 1977 und nach 1982). Das Gebäude wurde in der Nähe des ehemaligen Zarenpalast in Sofia, heute bulgarische Nationalgalerie nach dem Projekt der Architekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner der Jüngere gebaut. Es wurde Ende 1906 fertiggestellt und die ersten Vorführungen fanden am 3. Januar 1907 statt. Im Jahre 1923 wurde das Theatergebäude während eine Vorstellung durch einem Brand stark beschädigt. Der folgende Umbau und Erweiterung nach den Brandschaden wurden nach den Plänen der deutschen Architekten Martin Dülfer und Kiril Tschoparow 1929 vollzogen. Während der Bombardierung Sofias (1943/1944) wurde der Bau erneut stark beschädigt und im Jahre 1945 renoviert. Der letzte große Umbau erfolgte in der Zeit von 1971 bis 1975, indem ein spezieller Saal für Kammermusik errichtet wurde. Im Jahre 2007 wurden die Fassaden, das Dach und die dekorativen Elementen renoviert und die Goldbedeckung wurde erneuert. | ||
Z |
---|
ЗЯ | Zentralmarkthallen von Sofia | |
---|---|---|
Die Zentralmarkthalle Sofia, erbaut 1909 bis 1911, ist eine Markthalle im Zentrum von Sofia, am Boulevard Knjaginia Maria Luisa, zwischen der Exarch Josif Straße im Norden und der Pirozka Straße im Süden gelegen. Diese Markthalle, mit der Adresse Boulevard Kniaginia Maria-Luisa 25, war die früheste ihrer Art im modernen Bulgarien.
| ||