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"Banya Bashi" Moschee

von Стефани Минчева - Freitag, 8. November 2013, 12:55
 

Die Banya-Bashi-Moschee befindet sich im Sofioter Stadtzentrum am Maria-Luiza-Boulevard. Sie wurde auf Initiative und in finanzieller Unterstützung von Mullah Efendi Kadı Seyfullah erbaut. Die Banya-Bashi-Moschee ist das Werk des berühmten osmanischen Architekten Mimar Sinan, des Baumeisters der Selimiye-Moschee in Edirne und der Süleymaniye-Moschee in Istanbul.
Auf dem Bogen über der Eingangstür steht die Zahl 974, was darauf schließen lässt, dass die Moschee im Jahr 974 nach dem islamischen Kalender (Hedschra) erbaut wurde - nach christlichem Kalender 1566-67. Das Hauptgebäude hat einen quadratischen Grundriss, vier Eckkuppeln, eine Zentralkuppel sowie ein Minarett. Der sich auf der Vorderseite befindliche Vorbau (Tetimme) mit drei kleinen Kuppeln wurde in Gedenken an die Ehefrau von Kadı Seyfullah Efendi errichtet. 
Entsprechend den Architekturtrends im XVI. Jahrhundert wurde die Moschee aus gehauenem Stein und Ziegeln erbaut. An den vier Ecken des Daches dienen kleine Türmchen mit Durchbrüchen als Stützwände. 
Der Gebetsraum und die Bögen sind aus gehauenem Stein. Die mattfarbigen Säulen sind jeweils aus einem einzigen Steinblock gefertigt, die Kuppel ist mit Blei verkleidet. 
Die Moschee wurde mehrfach renoviert. Die letzte Grundrenovierung erfolgte in den 20er Jahren des XX. Jahrhunderts. 
Heute finden sich hier jeden Freitag 500 Gläubige zum Gebet ein, während des Bayrams sind es fast doppelt so viele.



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Гергана Боянова Върбанова

Aleksander-Nevski-Kathedrale

von Гергана Боянова Върбанова - Dienstag, 29. Oktober 2013, 20:19
 

Die Alexander-Newski-Kathedrale (bulgarisch  Храм-паметник „Свети Александър Невски“, Chram-pametnik „Sweti Aleksandar Newski“) ist die Kathedrale des bulgarischen Patriarchen (Patriarchenkathedrale), derzeit Patriarch Neofit und dessen Sitz.

Fresken im Kuppelbereich der Kathedrale

 

Die Kathedrale ist ein funktionierendes Gotteshaus und heute eines der Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Sie wurde von dem russischen Architekten Alexander Pomeranzewentworfen, der auch das Warenhaus GUM in Moskau plante. Der Grundstein wurde 1882 gelegt; der eigentliche Bau erfolgte jedoch größtenteils zwischen 1904 und 1912.

Die bulgarisch-orthodoxe Kathedrale im neobyzantinischen Stil befindet sich auf dem Alexander-Newski-Platz im Zentrum der Stadt und ist dem russischen Nationalheiligen Alexander Newskigeweiht.

Ikonostase und Innenraum
 

Sie wurde zur Erinnerung an Zar Alexander II. und die rund 200.000 russischen Soldaten, die bei der Befreiung Bulgariens von der osmanischen Herrschaft im Russisch-Osmanischen Krieg von 1877-78 starben, errichtet.

 Die Kuppeln der Kathedrale

 

Von 1916 bis 1920 hieß die Kathedrale Sankt-Kyrill-und-Methodius-Kathedrale, wurde danach jedoch wieder mit dem alten Namen bezeichnet.

Die die Alexander-Newski-Kathedrale mit der Krypta wird in der Liste der 100 nationalen touristischen Objekte Bulgariens als Nr. 59 geführt.


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Banja-Baschi-Moschee

von Мариана Кожухарова - Freitag, 8. November 2013, 13:20
 

Die Banja-Baschi-Moschee (bulgarisch Баня баши джамия/Banja baschi dschamija) ist die größte Moschee der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Sie ist eines der bedeutendsten Bauwerke Sofias aus der Zeit der osmanischen Herrschaft und wurde wahrscheinlich 1576 erbaut. Sie ist eine der ältesten Moscheen in Europa.

Die Banja-Baschi-Moschee liegt am Boulevard Knjaginja Maria Luisa im Zentrum Sofias.Die Moschee ist zwar nicht ofiziell für Touristen zur Besichtigung geöffnet, diese werden jedoch außerhalb der fünf Gebetszeiten zur Besichtigung eingelassen.

Die Banja-Baschi-Moschee ist nach dem einstigen Badehaus benannt, nicht zu verwechseln mit der 1913 erbauten heutigen Zentralen Mineralbad Sofia. An dieser Stelle im Zentrum von Sofia, wo seit Römerzeit 46 C warme Thermalquelle entspringt, stand bereits seit mindestens dem 16. Jahrhundert ein öffentliches, türkisches Bad (Hammam oder Orientalisches Bad), das unmittelbar an die Moschee grenzte.

Banja-Baschi heißt viele Bäder, weshalb der Name des Moschee auch als Bädermoschee übersetzt wird. Der Stifter der Banja-Baschi-Moschee war Mullah (Molla) Efendi Kadi Seyfullah, der die Moschee im Gedenken an seiner verstorbene Gattin errichten ließ.

Die Moschee ist im typischen osmanischen Baustil des 16. Jahrhunderts errichtet. Der erbauer war Mimar Sinan, einer der größten Architekten des Osmanischen Reiches. 

Die Moschee bietet in ihrem jetzigen Zustand Platz für 700 Gläubige beim Freitagsgebet und für last 1200 an religiösen Feiertagen (Bayram). Die muslimische Gemeinde in Sofia zählt ungefähr 30 000 Muslime.

 

 



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Das Kloster von Dragalevtsi „Heilige Maria“

von Таня Стоева - Mittwoch, 8. Januar 2014, 22:36
 

In der Nähe des Viertels Dragalevtsi in Sofia etwa 1,5 km weiter in südwestlicher Richtung befindet sich das Kloster von Dragalevtsi „Hl. Maria Vitoshka“. Gegründet wurde es vom Zaren Ivan Alexander (hat regiert von 1331 bis 1371) im Jahr 1341 und blieb nach der Osmanischen Invasion im Jahr 1382 unversehrt. Im Jahr 1476 wurde es restauriert und mit Wandmalerei versehen. Zum Gebäudekomplex gehören eine Kirche, mehrere Wohn- und landwirtschaftliche Gebäude. Im 17 Jahrhundert gab es hier auch eine Klosterschule. Die Heiligenstätte wurde auch von dem Revolutionären Vasil Levski (1837 - 1873) als Zufluchtsort aufgesucht. Das Kloster wurde zu nationalem Kulturdenkmal erklärt. In der Bibliothek des Klosters werden alte Drucke liturgischer Bücher und eine Abschrift des vierten Evangeliums aus dem Jahr 1534 aufbewahrt. Der Festtag hier ist der 15. August, der Tag der Hl. Maria Mutter Gottes.




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Die Nationale Kunstgalerie

von Евелин Гърнева - Dienstag, 12. November 2013, 14:14
 

Die Nationale Kunstgalerie ist das landesweit größte und repräsentativste Museum der bulgarischen bildenden Kunst. Untergebracht ist es gemeinsam mit dem Nationalen Ethnografischen Museum im Gebäude des ehemaligen Zarenpalasts (seit 1978 Kulturdenkmal) in Sofia.

Der Grundstein für die Sammlung wurde 1892 mit der Einrichtung der Kunstabteilung des Archäologischen Volksmuseums gelegt. Auf Beschluss des Ministerrates ist die Nationale Kunstgalerie seit 1948 eine eigenständige Institution.

Die Ausstellung der orthodoxen Kunst ist in der Krypta der Kathedrale „Sveti Alexander Nevski“ in Sofia untergebracht. Die Werkesammlung, die vor allem durch Ikonen vertreten ist, umfasst einen sehr langen Zeitraum - vom offiziellen Übergang zum Christentum im Römischen Reich im IV. Jahrhundert bis zur Bulgarischen Wiedergeburt (XVIII.-XIX. Jahrhundert). Die Museumssammlungen aus der neuen und zeitgenössischen bulgarischen Kunst – von der Befreiung Bulgariens vom osmanischen Joch (1878) bis in die 90er Jahre des XX. Jahrhunderts – umfassen über 30.000 Werke und sind in drei Hauptsammlungen unterteilt – Tafelmalerei, Grafik und Plastik.

Die Ausstellung „Malerei“ befindet sich im zweiten Stock der Galerie. Ein Ausstellungssaal ist dem Schaffen der drei großen Meister der klassischen Malerei aus den 30er Jahren des XX. Jahrhunderts – Dechko Uzunov (1899-1986), Ilia Petrov (1903-1975) und Nenko Balkanski (1907-1977) - gewidmet.

Die „bulgarischen Impressionisten“ sind durch Nikola Petrov (1881-1916), Yordan Kyuvliev (1877-1910), Tseno Todorov (1877-1953), Boris Mitov (1891-1963) u.a. vertreten. Hier werden zudem Gemälde der Porträtmaler Elena Karamihaylova (1875-1961) und Nikola Marinov (1879-1948) aufbewahrt.

Auch befinden sich hier die Meisterwerke der größten bulgarischen Maler – Vladimir Dimitrov- Maystora, Zlatyu Boyadzhiev, Sirak Skitnik, Nikolay Raynov und vieler anderer.

Darüber hinaus sind die Werke ausländischer Künstler zu sehen, die in Bulgarien gewirkt haben, wie u.a. der Tschechen Ivan Mrkvicka(1856-1938) und Yaroslav Veshin (1860-1915).

Die besten Werke der bulgarischen Bildhauer aus dem XX. Jahrhundert zeigt die Museumssammlung im dritten Stock.

In den Galeriesälen sind alljährlich ca. zehn Ausstellungen zu Gast, die großen bulgarischen Malern und Hauptproblemen der neuen und zeitgenössischen Kunst gewidmet sind.

Auch finden hier anderweitige öffentliche und private Veranstaltungen statt: Konzerte, Seminare, Cocktails.

Die Bibliothek der Nationalen Kunstgalerie umfasst über 6.500 Titel aus dem Fachgebiet Kunstgeschichte sowie über das Schaffen verschiedener Künstler und das Kunstleben in Bulgarien, die vorrangig der Ausstellungs- und Forschungstätigkeit ihrer Mitarbeiter dienen, jedoch auch außenstehenden Fachleuten zugänglich sind.

Der Galerie sind Filialen angeschlossen, wie die Haus-Museen des Bildhauers Ivan Lazarov sowie der Maler Nikola Tanev und Vera Nedkova unweit der Alexander-Nevski-Kathedrale.

 

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Kathedrale Sweta Nedelja

von Мариана Кожухарова - Freitag, 8. November 2013, 14:05
 

Die Kathedrale Sweta Nedelja ist die Kathedrale des Metropoliten von Sofia der bulgarisch-orthodoxen Kirche in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.

Die Kathedrale befindet sich in der Nähe des Largo-Architekturkomplexes im Zentrum von Sofia auf dem gleichnamigen Platz.

Die Kathedrale Sweta Nedelja ist eine mittelalterliche Kirche, die mehrmals Zerstörung erlitten hat und mehrfach umgebaut wurde. Unterhalb der Kathedrale und am Platz vor dem Hotel Balkan befindet sich Überreste der alten Römischen Bäder von Serdica.

Im späten 19. und den ersten Jahrzenten des 20. Jahrhunderts wurde die Kathedrale auch "Heliger König" genannt, da der Leichnam des serbischen König Stefan Uros II. Milutin hier aufbewahrt war. 2007 wurde der Leichnam vor dem bulgarisch-orthodoxen Kirsche und vom Sinod von Sofia als ein Zeichen der Solidarität der serbisch-orthodoxen Kirche überlassen.

Milutin wird mittlerweile auch in Bulgarien als Heiliger verehrt und seine Gebeine haben den Status einer Reliquie.

 



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Katholische Kathedrale "Heiliger Joseph"

von Стефани Минчева - Freitag, 8. November 2013, 12:54
 

Die Römisch-Katholische Kathedrale “Heiliger Joseph” befindet sich im Sofioter Stadtzentrum unweit des Sveta-Nedelya-Platzes.

Der Bau des Gotteshauses begann im Oktober 1875. Einen besonderen Verdienst um den Bau hat der Gemeindepfarrer vom Orden der minderen Brüder des Hl. Franziskus – der Italiener Kapuziner Pater Timotej von Biela. Als aufstrebende Hauptstadt zog Sofia Anfang des XX. Jahrhunderts viele Menschen aus Westeuropa an. In die Stadt kamen zahlreiche Italiener, Tschechen, Ungarn, Franzosen – die meisten von ihnen Katholiken. Und so wuchs die Gemeinde allmählich von 50 Familien auf 2.000 Personen an. Im Laufe der Jahre entfaltete sich in der Gemeinde kulturelle und aufklärerische Tätigkeit, ein Krankenhaus und eine Schule wurden gegründet.

Bei den Bombenangriffen auf Sofia im Jahre 1944 wurde die Kathedralkirche vollständig zerstört. Erhalten blieb lediglich die Statue der Jungfrau Maria von Lourdes. 50 Jahre lang kommt die katholische Gemeinde in Sofia in einem kleinen Salon unweit der zerstörten Kirche zusammen.

Während seiner Bulgarien-Visite im Jahr 2002 weihte Papst Johannes Paul II. den Bau des neuen Gotteshauses. Die neue Kirche wurde im Mai 2006 vom Kardinalstaatssekretär des Vatikans Angelo Sodano feierlich geweiht und eröffnet.

Die neue Kathedrale beeindruckt mit ihren Maßen – sie ist 23m lang, 15m breit und 19m hoch. Der Glockenturm erstreckt sich in 33m Höhe. Über dem Altar thront ein 7m hohes Holzkreuz von Jesus Christus. Im hinteren Teil eröffnet ein kleiner Platz eine schöne Aussicht auf die Gegend.

Die Kirche wird vom Orden der minderen Brüder-Kapuziner verwaltet, der vom heiligen Franziskus von Assisi gegründet wurde.



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Kirche “Sveta Petka Samardzhiyska”

von Таня Стоева - Mittwoch, 8. Januar 2014, 22:26
 

Die Kirche “Sveta Petka Samardzhiyska” (Schutzherrin der Sattler) befindet sich im Sofioter Stadtzentrum – in der Unterführung zwischen dem Sheraton-Hotel und dem ZUM-Kaufhaus, in unmittelbarer Nähe der U-Bahn-Station Serdika. 
Die Kirche ist der Märtyrerin Petka Ikoniyska geweiht. Errichtet wurde sie auf den Ruinen eines römischen Kultgebäudes aus dem XI. Jahrhundert. Die bis heute erhaltenen Fresken im Inneren des Gotteshauses wurden Ende XV. – Anfang XVI. Jahrhundert gemalt. Während der osmanischen Fremdherrschaft wurde die Kirche „Sveta Petka Samardzhiyska” von der Sattler-Zunft in Sofia unterhalten, woher auch ihr Name stammt. 
Einer These nach soll der Revolutionär Vasil Levski (1837-1873) in die Kirche umbestattet worden sein. Diese Vermutung ist nicht nachgewiesen worden, jedoch glauben viele Leute bis heute, dass hier die Gebeine des großen Bulgaren ruhen. 
Ihren Festtag begeht die Kirche am 28. Oktober – dem Tag der Heiligen Petka. Seit 1955 hat die Kirche Kulturdenkmals-Status (Ausgabe 73, Staatsanzeiger „Izvestia“ 1955).




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Kirche von Bojana

von Евелин Гърнева - Mittwoch, 13. November 2013, 12:52
 

Die Kirche von Bojana auch Bojana-Kirche (bulgarisch Боянска църква) ist eine mittelalterliche bulgarisch-orthodoxe Kirche im gleichnamigen Stadtbezirk von Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Sie ist den Heiligen Nikolaus und Pantaleimon (bulg. Никола и Пантелеймон) geweiht.

Die Kirche wurde 1979 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Anlage ist eines der 100 nationalen touristischen Objekte. Heutzutage dient die Kirche von Bojana nicht mehr als Kirche sondern als Filialmuseum des naheliegenden Nationalen Historischen Museum.

Die Kirche befindet sich im Sofioter Stadtviertel Bojana am Fuße des Witoscha-Gebirges, rund 9 km südlich vom Zentrum der bulgarischen Hauptstadt. In der Nähe befindet sich auch das Nationale Historische Museum. Im Mittelalter befand sich hier die Festung Bojana, Residenz der Verwalter der Provinz von Sredez, wie Sofia damals hieß.

Ihre weltweite Bekanntheit verdankt die Kirche ihren Fresken von 1259. Sie liegen als zweite Schicht über Malereien von noch älterem Ursprung und repräsentieren eines der am komplettesten und am besten erhaltenen Beispiele mittelalterlicher osteuropäischer Kunst. Auf den Wänden finden sich Darstellungen von 240 Menschen in 89 verschiedenen Szenen. Der Maler ist unbekannt, gehörte aber wahrscheinlich zur Kunstschule von Tarnowo. Mit seinen humanistischen Tendenzen spiegelte sein Werk nicht nur die im 13. Jahrhundert erkennbaren Reformbestrebungen innerhalb der orthodoxen Kirche, sondern leistete auch einen eigenen Beitrag zur Abgrenzung von der byzantinischen Kunst, in dem die Kunst des Zweiten Bulgarischen Reichs einen ihrer Höhepunkte fand.

18 Szenen im Narthex stellen das Leben des heiligen Nikolaus dar. Andere zeigen Alltagsszenen der damaligen Zeit. Als besonders interessant gelten die Darstellungen der Stifter der Kirche - Kalojan und seiner Frau Dessislawa, sowie des bulgarischen Zaren Konstantin Tich Asen und seiner Frau Irina.

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Museum "Die Erde und die Menschen"

von Пламена Атанасова - Donnerstag, 26. Dezember 2013, 11:44
 

Das nationale Museum „Die Erde und die Menschen“ liegt im zentralen Teil der Stadt Sofia. Das Museum wurde 1987 eröffnet. Auf einer Fläche von 5500 qm können die Besucher die Kollektionen aus Mineralien anschauen, die aus 109 Ländern der Welt stammen. Das Museum bewahrt 1523 Mineralienarten auf, von gesamt in der Welt über 4200 bekannten Arten. Es gibt wenige Museen in Europa, die eine so reiche Mineraliensammlung ausstellt.
Über 27 000 Ausstellungsstücke werden im nationalen Museum „Die Erde und die Menschen“ aufbewahrt, die sieben ständigen Ausstellungen zugeordnet sind. Im ersten Stock können die Besucher die Ausstellung „Gigantische Kristalle“ anschauen, bei der man Exponate sieht, die so groß sind wie ein Mensch. Solche Kristalle trifft man sehr selten in der Natur. In der Ausstellung gibt es Vertreter der Quarze, Apatit, Fluorit und andere. In der Nachbarschaft befindet sich die Ausstellung „Mineralien der Erde“. Hier kann man den Abwechslungsreichtum der Mineralien auf der Erde sehen, ausgestellt werden auch einige sehr seltene Arten.
Fast am anderen Ende der ersten Etage ist eine Kollektion von Petar Tranteev (1924 – 1979) aufgestellt – Begründer der organisierten Höhlenbewegung in Bulgarien. Die Exponate wurden in 45 Jahren gesammelt, und unter den interessantesten Gebilden findet man die Höhlenperlen.
Mehr über die Mineralien in Bulgarien können die Besucher von den Ausstellungen in der zweiten Etage des Museums lernen- Von den Mineralarten, die man in Bulgarien antrifft, werden hier 291 Gebilde vertreten. Sie sind nach dem regionalen Prinzip angeordnet, interessant sind Exponate aus Vitoscha (zweiseitige dravitische Kristalle, Titanit, Apatit, Brookit und Anatas, eine Kollektion bearbeiteter dekorativer Steine, von Kremikovtsi (verschiedene morphologische Baryt-Typen), Madzharovo (Orpheit, gediegener Kupfer, Malachit, Kakoxen) und andere. Auf der zweiten Etagen findet man auch eine Ausstellung über Mineralressourcen in Bulgarien - vorgestellt werden hier viele Arten von Bodenschätzen.
Unter den interessantesten Ausstellungen für die Besucher ist diese mit den wertvollen Steinen. Im nationalen Museum kann man fast alle Arten wertvolle Steine in natürlicher und bearbeiteter Form anschauen. Es werden auch seltenen Steinarten gezeigt.
Ein Teil des Museums „Die Erde und die Menschen“ ist abgetrennt für zeitweilige Ausstellungen und Sammlungen. Am Eingang des Museums gibt es ein Geschäft, von dem die Besucher verschiedene Arten Mineralien in unterschiedlichen Größen erwerben können. Es werden auch Informationsmaterialien verkauft.
Das Museum ist oft Gastgeber von unterschiedlichen Ereignissen und Ausstellungen.



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Nationaler Kulturpalast

von Пламена Атанасова - Donnerstag, 26. Dezember 2013, 11:47
 

Der Nationale Kulturpalast (NDK) liegt im Zentrum der Hauptstadt Sofia. Er ist ein multifunktionaler Gebäudekomplex, der eine Synthese von moderner Architektur und angewandter Künste darstellt. Seine Eröffnung fand im Jahre 1981 statt. Zu seiner Ausstattung gehören Kunstwerke der monumentalen Malerei, Bildhauerei und Holzschnitzerei, ferner Gobelins, Metallplastik u.a.
Der Nationale Kulturpalast besitzt 15 multifunktionale Säle, 55 Versammlungsräume für insgesamt mehr als 8000 Besucher und mehr als 11000 Quadratmeter Ausstellungsflächen. Das Saal Nr. 1 ist der größte der gesamten Anlage. Er allein besitzt eine Fläche von 11000 Quadratmetern und ist mit Sitzen für insgesamt 3692 Besucher ausgestattet.
In den Räumen des Nationalen Kulturpalastes wurde eine Vielzahl an angesehenen Künstlern empfangen. Unter ihnen Herbert von Karajan, Claudio Abbado, Alexis Weissenberg, Jose Carreras, Andrea Bocelli, Nikolai Ghiaurov, Riccardo Muti, Montserrat Caballe, Katia Ricciarelli, Mirella Freni, Vesselina Katsarova, Darina Takova, Anna Tomowa-Sintow, Gena Dimitrowa, Emil Chakarov, Emil Tabakov, Jurij Bashmet, Nigel Kennedy, Emir Kusturica u.a.
Im Nationalen Kulturpalast findet alljährlich ein Neujahrsmusikfestival statt, das von Maestro Emil Chakarov 1986 ins Leben gerufen wurde. Während dieses Festivals können auf der Bühne des Großen Saals herrliche bulgarische Stimmen gehört werden, wie Vesselina Katsarova, Kaludi Kaludov, Krassimira Stoyanova, Zwetelina Vassileva u.a.
Eines der großen Kulturprojekte des Nationalen Kulturpalastes ist der „Salon der Künste“, der im Jahre 2011 das 25. Bestehen des Kulturpalastes auf besondere Weise vermerkte. Zum 11. mal wurde der Salon der Künste zu einem außergewöhnlichen Ereignis, zumal speziell Künstler, wie Andrea Bocelli, Darina Takova, Stefano Secco und Franco Vassallo anreisten.
In den Sälen des Nationalen Kulturpalastes kann jeder die verschiedensten Kunstgenres live erleben.
Das ganze Jahr über werden die unterschiedlichsten Ausstellungen arrangiert. Darunter sind insbesondere „Hergestellt in Bulgarien“ (im November), „Buchmesse“ (im Dezember) und bis dieses Jahr „Urlaub und SPA Expo“ (Februar) hervorzuheben.



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Nationales Archäologisches Museum (Sofia)

von Зорница Янкова - Freitag, 17. Januar 2014, 19:08
 

 

 

 

 

 

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Das Nationale Archäologische Museum ist ein Museum in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Es besitzt Objekte aus allen Gegenden und archäologischen Epochen Bulgariens. Das Museum wurde 1892 gegründet und trägt nach seiner Eingliederung in die Bulgarische Akademie der Wissenschaften den offiziellen Titel Nationales Archäologisches Institut mit Museum der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften
Die Idee, ein bulgarisches Nationalmuseum zu schaffen, geht bis in die 1840er Jahre zurück. Die Bulgarische Literarische Gesellschaft betrieb seit ihrer Gründung 1869 die Einrichtung eines solchen Museums. Zunächst nahm das Museum seinen Betrieb als Abteilung der Nationalbibliothek auf. 1892 wurde die Abteilung unabhängig. Mit Edikt von Ferdinand I. wurde zum 1. Januar 1893 ein Nationalmuseum errichtet. Das Museum, das zunächst mit einer Antikenabteilung, einer numismatischen Abteilung und einer ethnographischen Abteilung begann, wurde im Gebäude der Großen Moschee von Sofia aus dem späten 15. Jahrhundert untergebracht. Es wurde offiziell am 18. Mai 1905 für das Publikum eröffnet. 1906 wurde die ethnographische Sammlung als eigenes Museum ausgegliedert. 1949 wurde das Museum mit dem 1920 gegründeten Bulgarischen Archäologischen Institut vereinigt und ist seitdem unter dem Namen Nationales Archäologisches Institut mit Museum der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften als Teil der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften zugleich Museum und Forschungsinstitut.
Angesichts der Besonderheit der Testprobleme , das Archäologische Nationalmuseum umfasst die folgenden Forschungseinheiten : fünf chronologische und thematische Profilabschnitte (Abschnitt Vorgeschichte, Archäologie Abschnitt Abschnitt thrakischen alte archäologische Abteilung Archäologie des Mittelalters Abschnitt Numismatik und Epigraphik ), eine problematische Gruppe ( Problem -Gruppe für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung ), zwei Fachrichtungen der alten bulgarischen Hauptstädte ( in Schumen , Veliko Tarnovo ) und das Archäologische Museum. Forderungen und Fonds : Mit einem Blick auf die Optimierung ihrer Tätigkeit im Jahr 2003 im Archäologischen Museum wurde den Strukturwandel als Folge davon waren zwei getrennte Abteilungen durchgeführt. Forschung, Verwaltungs-, Wirtschafts-und Finanzfragen in der NAIM -BAS von mehreren spezialisierten Einheiten ( Publishing Group, Scientific -Archiv Buchhaltung, Büro-und Records) serviert. Direktor der NAIM -BAS Dr. Liudmil Vagalinski , stellvertretenden Direktoren - Dr. Bonnie Petrunova und Dr. Maria Reho , Wissenschaftlicher Sekretär - Dr. Maria Gyurova .

 


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Nationales Geschichtsmuseum – Sofia

von Таня Стоева - Mittwoch, 8. Januar 2014, 22:40
 

Das Nationale Geschichtsmuseum ist eins der größten und reichsten seiner Art auf der Balkanhalbinsel. Darin werden mehr als 700.000 Kulturdenkmäler aufbewahrt, die die historische Entwicklung der heutigen bulgarischen Gebiete von vor 8000 Jahren bis heute dokumentieren. In den Ausstellungssälen werden kaum zehn Prozent der Museumssammlung gezeigt.
Das Nationale Geschichtsmuseum wurde 1973 geschaffen, wobei eine erste Ausstellung 1984 in den Räumlichkeiten des Justizpalastes eingerichtet wurde. Anlass war die 1300-Jahr-Feier zur Gründung des bulgarischen Staates auf der Balkanhalbinsel. Seit dem Jahr 2000 ist das Museum im Gebäude Nr. 1 des Residenzviertels der Regierung im Stadtviertel Boyana untergebracht.
Die ständige Ausstellung ist in fünf Sälen aufgeteilt: Urgeschichte, antikes Thrakien, Mittelalter – Erstes Bulgarenreich (7. bis 11. Jh.) und Zweits Bulgarenreich (12. bis 14. Jh.), bulgarische Landen 15. bis 19. Jahrhundert und Dritter bulgarischer Staat (1878 bis heute).
Die Sammlung zur Urgeschichte (7. bis 2. vorchristliches Jahrtausend) zeigt unterschiedlichste Werkzeuge aus Knochen und Stein, kleine Idole, Schmuck und Keramik.
In einem weiteren Saal sind einzigartige Schätze aus der Zeit der Thraker ausgestellt. Zur Museumssammlung gehören die in der ganzen Welt berühmten Schätze aus Panagyurishte, Rogozen und Letnitse, wie auch der beim Dorf Duvanlii ausgegrabene Schatz. Hier können ebenso die unzähligen Grabbeigaben und Schmuckstücke bewundert werden, die bei der Erforschung der im ganzen Land anzutreffenden Hügelgräber entdeckt wurden.
Die mittelalterliche Geschichte Bulgariens wird in einem gesonderten Saal vorgestellt. Die Sammlung beinhaltet Gegenstände des Ersten Bulgarenreiches (7. bis 11. Jh.) und Zweiten Bulgarenreiches (12. bis 14. Jh.), darunter Schmuck, Münzen, Zierkeramik, Ikonen, Reliquienschreine u.a. In einem weiteren Saal wird die Geschichte der bulgarischen Landen aus der Zeit der osmanischen Fremdherrschaft (1396 bis 1878) verdeutlicht. Diese geschichtliche Periode ist in zwei Abschnitte unterteilt: Spätmittelalter (15. bis 17. Jahrhundert) und Bulgarische Wiedergeburt (18./19. Jahrhundert). Verschiedene Gegenstände dokumentieren den Kampf um die nationale Kirche und staatliche Unabhängigkeit, die Tätigkeit der revolutionären Organisationen, den Aprilaufstand von 1876 und die Befreiung von 1878.
Näheres über die geschichtliche Entwicklung Bulgariens von der Neugründung des Staates 1878 bis 1946 können die Besucher in einem anderen Museumssaal erfahren. Mit über 600 Exponaten wird die neuzeitliche Entwicklung des Landes vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk gilt den Monarchen – zu sehen sind Gegenstände der königlichen Familie, wie auch eine Vielzahl von Zeitzeugnissen von der Wiedererrichtung der bulgarischen Staatlichkeit (1878 bis 1946).
In einem weiteren Saal ist ein Münzkabinett eingerichtet. Die wertvollsten Exponate stammen aus der Zeit des Zaren Ivan Asen II. (1218-1241) und des Zaren Ivan Alexander (1331-1371), wie auch byzantinische Münzen u.a.
Zur ethnographischen Sammlung des Museums gehört die Rekonstruktion eines Klassenzimmers aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt.
Im Museumshof ist eine reiche Sammlung von Architekturfragmenten aus verschiedenen Epochen ausgestellt, angefangen von der griechisch/römischen Antike über die byzantinische Spätantike bis zum bulgarischen Mittelalter und der Wiedergeburtszeit.
Das Museum verkauft verschiedene Souvenirs, Informationsmaterial und Fachliteratur. Den Besuchern steht ferner eine Bibliothek zur Verfügung.




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Nationales Naturwissenschaftliches Museum bei der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften – Sofia

von Таня Стоева - Mittwoch, 8. Januar 2014, 22:31
 

Das Nationale Naturwissenschaftliche Museum wurde im Jahre 1889 gegründet. Es ist das älteste Museum in Bulgarien und verfügt über eine der reichsten Expositionen von den naturwissenschaftlichen Museen auf der Balkanhalbinsel.

Ursprünglich diente es zur Aufbewahrung der persönlichen Sammlung von Schmetterlingen, Vögeln und Säugetieren des Fürsten Ferdinand (der bulgarische Monarch, später zum Zaren verkündet; regierte im Zeitraum 1887. – 1918). Später - im Jahre 1907 - wurde hier die erste Exposition des Museums eröffnet, aufgebaut vom ersten Museumsleiter, dem deutschen Ornithologen Paul Leverkühn (lebte und wirkte in Bulgarien im Zeitraum 1892 -1905).
Das heutige Gebäude besetzt das Museum seit 1936. Während der Luftangriffe im zweiten Weltkrieg erlitt das Gebäude einen Schaden, die Ausstellungsstücke waren jedoch gerettet und seit 1948 ist das Museum wieder für die Besucher eröffnet.

Heutzutage sind die Expositionen in 16 Räumen auf vier Stockwerken des Museumsgebäudes untergebracht. Unter den meist wertvollsten Exponaten ist der Karolinasittich (Conuropsis Carolinensis), verschwunden Anfang des ХХ. Jahrhunderts, Mondsteine usw..

Zu beiden Seiten des Zentralfoyers ist die Exposition angeordnet, die Mineralien gewidmet ist. Rechts sind über 1300 Muster ausgestellt, darunter auch solche gediegene Elemente wie Platinmetalle, Gold, Silber, neu entdeckte Mineralarten in Bulgarien usw. Im anderen Saal, gewidmet der Mineralogie, wird der Prozess der Mineralbildung veranschaulicht. Zwischen den beiden Sälen befindet sich der Saal für wechselnde Expositionen, wohin verschiedene Ausstellungen und Sammlungen aus bulgarischen und ausländischen Museen zu Gast kommen.

In den fünf Sälen im zweiten Stockwerk sind präparierte Vögel, Amphibien, Fische, Fossilien etc. ausgestellt. Hier können die Besucher fast alle Vertreter der gegenwärtigen Vogelarten sehen, die sowohl in Bulgarien als auch in anderen Teilen der Welt vorkommen. Zu den interessanten Exponaten zählen solche Vögel wie z.B. Brillenpinguin (Spheniscus demersus), Zwergscharbe (Phalacrocorax pygmeus), Mönchsgeier (Aegypius monachus), Paradieskranich (Anthropoides paradisea) usw. Hier sind einige seltene Arten aus Australien, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika vertreten wie z.B. Zwergkiwi (Apteryx owenii), Prälatfasan (Lophura diardi), der kleine Gelbwangenkakadu (Cacatua sulphurea) und andere.

Ein großer Teil von bulgarischen und ausländischen Amphibien sind in Aquarien untergebracht. Im Saal „Fische” kann man sich Fischarten anschauen, die bulgarische Süßwassergewässer bewohnen. Ein gesondertes Schaufenster in diesem Saal ist den Fischen gewidmet, die für das Schwarze Meer typisch sind. Es sind auch Fische gezeigt, die im Mittelmeer und Roten Meer leben. Zu den seltenen Arten gehören Kugelfische, gepunktete Igelfische (Tetraodon inervis и Diodon hystrix), blinde Höhlensalmler (Astyanax jordani), elektrische Welse (Malapterurus electricus) und viele andere.

Im zweiten Stockwerk ist die Exposition „Paläontologie” untergebracht, wo sich die Besucher den größten Ammonit sehen können, der jemals zuvor in Bulgarien vorgefunden wurde. Er wurde im Jahre 1932 im Shumen Plateau entdeckt und sein Alter wird auf 84 Mio. Jahre geschätzt, im Durchmesser beträgt er 1,44 m.

Das ganze dritte Stockwerk des Museums ist den Säugetieren gewidmet. Beeindruckend für die Besucher ist hier der zwei Meter große Bär aus dem Rilagebirge, der sich zur vollen Größe aufgerichtet hat. Er wurde mit Goldmedaille auf der Internationalen Jagdausstellung in Berlin im Jahre 1937 als der größte europäische Bär ausgezeichnet, die Medaille ist an seiner Brust angebracht. Hier sind noch Braunbär, Tiger , Gepard, Antilopen und andere Tiere ausgestellt.

Im letzten vierten Stockwerk des Museums befindet sich die Exposition, die den Insekten gewidmet ist. Die Insekten sind nach dem systematischen Prinzip in 20 Schaufenstern angeordnet. Von besonderem Interesse für die Besucher sind Schaufenster mit Schmetterlingen und Käfern. In den anderen zwei Sälen im letzten Stockwerk sind verschiedene Arten von Heilkräutern, die in Bulgarien vorkommen, sowie eine Sammlung von Meeresschnecken und anderen Meeresbewohnern ausgestellt.

Im Museum kann man sich Informationsprospekte und Souvenirs besorgen.




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Nationalgalerie für Ausländische Kunst

von Мариана Кожухарова - Samstag, 16. November 2013, 14:46
 

Die Nationalgalerie für Ausländische Kunst eröffnet in 1985. als Kunstgalerie der Ersten Internationalen Stiftung in Bulgarien, das bis heute den Namen St. Cyril und Methodius.Die Einrichtung der Galerie ist mit jahrzehntelanger Sammlung und organisatorische Arbeit verbunden. Um die Arbeiten für die neue Galerie versammelt zugegeben und die ausländischen Kunstsammlung der Nationale Kunstgalerie und Spenden von Privatpersonen und vom Fonds 1300 Jahre Bulgarien.

Als allgemeine architektonische Silhouette, das Gebäude ist die Rekonstruktion des alten Staates Publishing, von dem Wiener Architekten Shvaberger im Jahre 1884 entworfen - 1885 und teilweise während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Später wurde es rekonstruiert und speziell von bulgarischen Architekten Nikola Nikolov restauriert, um die Anforderungen für eine moderne Galerie zu erfüllen. 

Drei Etagen mit achtzehn Messehallen mit einer Ausstellungsfläche von 4000 Quadratmetern sind ein kleiner Teil der über 3.000 Objekte der Kunst von der Galerie gehört. Chronologischer Grenzen der Sammlung sind der griechischen Antike (4-3 Jh. v. Chr.) zu den zeitgenössischen künstlerischen Bewegungen in der Welt, und geografische - Europa, Asien und Afrika.

 



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Вероника Томова

Obradovski Kloster

von Вероника Томова - Mittwoch, 19. Februar 2014, 00:00
 

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Obradovsi Kloster St. Martyr Mine liegt 7,5 km entfernt nordöstlich von Sofia. Obradovtsi ehemaligen Dorfes, heute Vorort von Sofia. Es befindet sich am südlichen Ufer des Flusses unter Vladayska Blumenwiesen gebaut.

Geschichte und allgemeine Informationen
Nach der Legende, von der lokalen Bevölkerung erzählte, wurde das Kloster in spätrömischer Zeit in diesen Ländern gegründet. Damals stellte einen beeindruckenden Komplex mit seinen 40 Kapellen, viele klösterliche Gebäude und Grundstücke (von denen einige den Heiligen Petrus und der Apostel Paulus, St. Nikolaus, St. Cosmas und Damian, etc.. Gewidmet). In Baggerarbeiten das Bett des Flusses Vladayska gefunden Fundamente von Gebäuden und später den Fluss schon lange getragen Fliesen, Steine und Ziegel wurden. Es wird angenommen, dass es ein römisches Bad in der Nähe von Kapelle St. Nikolaus, die heiße Mineralquelle genutzt. Platz und ist nun Sumpf und im Winter nicht einfrieren.

Niemand weiß, wie lange es dauerte dieses Kloster. Nachdem es nur zerstört war eine Legende hält die Erinnerung an die St. Mine bis 1927. In diesem Jahr einige der Dorfbewohner Cross Obradovtsi, Wandern ihr Vieh, sah, dass die Tiere begonnen, schmiegt Fliesen, Ziegel und andere Baumaterialien an Stelle des alten Klosters. Später entschied Leute aus dem Dorf tiefer zu graben und fand die Fundamente der alten Kirche. Sie fanden den Altar der Kirche und einen kleinen Brunnen aus Stein gebaut, mit ihm. Es wird angenommen, dass die gut ist die heilige Quelle der Kirche gewesen.Weitere Artikel von den Menschen gefunden wurden, eine Sammlung Platte, die derzeit in der religiösen Geschichte Museum der Heiligen Synode gehalten wird, und die Spitze der Räuchergefäß.

Alle waren überzeugt, dass die Datenquelle ist Teil der St. Mine, die der Legende nach wurde in diesem Teil der Sofioter Feld. Wort der Öffnung der einzige Kloster gewidmet St. Mina in Bulgarien gereist schnell und schon bald begann das Kloster, um Menschen aus dem ganzen Land eilen. Der religiöse Feiertag des 24. November viele Menschen im Kloster versammelt und gaben ihre Unterstützung für die Wiederherstellung des Klosters. Die gesammelten Gelder werden direkt in den Aufbau einer hölzernen Altar mit Ikonen koiyto bis 1942 existierte investiert. Im Jahre 1942. Gebäude wurde zu schützen Pilger, die bis 1969 existierte. Dieses Gebäude existiert nicht mehr, seine Stelle errichtet wird ein großes zweistöckiges Gebäude von 100kV. und ein einstöckiges Gebäude 50kV.

Im Jahre 1942. Kloster Treuhänder in das Gesicht der Verwaltung der Kirche St. Obradovskata Nikolaus und Anis Nonne aus der Kirche St. Petka in Orlandovci zum Bau einer neuen Kirche vorgenommen. Sobald die Materialien von der lokalen Bevölkerung sind trotzdem begann der Bau am 19. August dieses Jahres. Bau fertiggestellt im Jahr 1945. der Chef Maurer war ein Meister der Varna, Toma Iwanow. Die Symbole auf dem Altar wurden von Professor Georgi Bogdanov gemalt, während der Altar von zwei Herren von Sofia, Mircho Radulov und Costa Dinoev geschnitzt wurde. Am 21. Oktober desselben Jahres wurde die Kirche geweiht. Alle Artikel aus ihrem Inneren - Schlagzeug, Kronleuchter, Ikonen, Teppiche, usw.. wurden von den Besuchern gespendet. Der Tempel hat auch eine große Ikone des Hl. Menas, die vermutlich zu wunderbar ist. Das Symbol befindet sich derzeit in der Vorhalle der Kirche.

Im Jahr 1956. begann mit dem Bau einer Kapelle von St. Cosmas und Damian bezsrebarnitsi und Ende 1957. Kapelle wurde fertiggestellt und geweiht. Auf dem Altar der Kapelle wurde gebaut Frühling. 
Derzeit ist die Kapelle für den Winter Kirche genutzt.


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СМ

Rotunde "Heiliger Georg"

von Стефани Минчева - Freitag, 8. November 2013, 12:52
 

Das in Sofia älteste und besterhaltene Architekturdenkmal aus römischer Zeit ist die Kirche „Heiliger Georg“, genannt die Rotunde.
Das Gebäude entstand im 4. Jahrhundert während der Herrschaft des römischen Kaisers Konstantin des Großen (306-337), als Serdika, wie die Stadt Sofia damals hieß, eine Blüte erlebte. Man geht davon aus, dass die Georgs-Rotunde das heute älteste Gebäude in Sofia ist.
Die Kirche steht im Innenhof des Präsidentengebäudes, wenige Meter entfernt von den Überresten der antiken Festungsanlagen der Stadt.
Vom einstigen römischen Bauwerk ist nur der innerste zentrale runde Raum vollständig erhalten, der so dem Bauwerk in neuerer Zeit seinen Namen gegeben hat. Die Rotunde selbst hat einen Durchmesser von 9,50 Meter und eine Höhe von 15 Metern. Der Altarraum hat einen quadratischen Grundriss, während sich in den Diagonalen halbrunde Nischen befinden. Gegenüber dem Altarraum öffnet sich nach Westen der Haupteingang.
Nach seiner Errichtung wurde das Gebäude anfänglich nicht als Kirche benutzt, war aber zweifellos ein öffentliches Bauwerk. Erst nach der Anerkennung der christlichen Religion im Römischen Reich wurde es in ein Baptisterium - eine Taufkirche verwandelt, zumal in jener Zeit ein enormer Bedarf an solchen Einrichtungen aufgekommen war.
Während der Herrschaft des Kaisers Justinian (527-565) wurde aus dem Baptisterium eine Gemeindekirche. In dieser Zeit wurde sie zum ersten mal mit Fresken geschmückt. Es wird angenommen, dass sie seitdem auf den Namen des heiligen Georg geweiht ist, der im 3. Jahrhundert wegen seines christlichen Glaubens unter der Herrschaft Diokletians (284-305) den Märtyrertod gestorben ist.
Während der osmanischen Herrschaft wurde die Georgs-Rotunde Anfang des 16. Jahrhunderts unter Sultan Selim I. (1512-1520) in eine Moschee verwandelt, die den türkischen Namen „Gül-Camii“ erhielt. Die christlichen Wandmalereien verschwanden unter einer dicken Putzschicht, auf die florale Motiv gemalt wurden.
Nach der Befreiung Bulgariens 1878 verwahrloste das Gebäude bis es 1893 nach dem Tod des ersten Landesfürsten Alexander von Battenberg (1879-1886) zeitweilig in sein Mausoleum verwandelt wurde.
1915 begann die Restaurierung der Georgs-Rotunde. Heute ist das Gebäude wieder eine tätige Kirche, in der täglich Gottesdienste auf Kirchenslawisch zelebriert werden. Es erklingen die archaischen orthodoxen Kirchengesänge, die als „byzantinische Musik“ bezeichnet werden.



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Russische Kirche „Sveti Nikolay“

von Стефани Минчева - Freitag, 8. November 2013, 12:50
 

Im Zentrum von Sofia, an der Kreuzung der Rakovski-Straße und des Zar-Osvoboditel-Boulevards, befindet sich die Kirche „Sveti Nikolay“ (Nikolaienkirche). Sie ist eines der bemerkenswertesten Gebäude in der bulgarischen Hauptstadt. Erbaut wurde die Kirche 1907-14 nach den Plänen des russischen Architekten M. Preobrazhenski auf Initiative der russischen Botschaft sowie auf einem Grundstück letzterer. Die Wandmalereien sind das Werk russischer Maler, allen voran von Vasiliy Perminov. Die Ikonostase ist mit vier Ikonen – Kopien der Ikonen aus der Kiewer Kathedrale – bestückt. Die fünf kleinen Kuppeln der Kirche sind vergoldet, die Glocken sind ein Geschenk des russischen Zaren Nikolaus II. Bis 1947 sind in der Kirche Geistliche der s.g. „russischen Auslandskirche“ tätig - das Gotteshaus wird zu einem Zentrum der zahlreichen russischen Emigranten in Bulgarien. Nach 1947 wird die Kirche an die Diözese des Moskauer Patriarchats übergeben, von der sie bis heute verwaltet wird.
In der Krypta der Kirche befindet sich das Grab des Erzbischofs Serafim Sobolev, der für viele orthodoxe Christen als Wundertäter gilt. Bis heute verfassen die Menschen Briefe an ihn und legen sie an sein Grab – im Glauben, dass er ihnen helfen wird. Von 1921–1950 stand Erzbischof Serafim Sobolov den russischen orthodoxen Gemeinden in Bulgarien vor.
Die Kirche wird von vielen Touristen besucht und ist Bestandteil jeder Besichtigungstour der Sofioter Sehenswürdigkeiten. Das Gotteshaus gehört zum Programm des kostenlosen Stadtrundgangs „Lerne Sofia kennen, zentraler Stadtteil“, der vom Sofioter Touristeninformationszentrum organisiert wird.



Вероника Томова

Russische Kirche „Sveti Nikolay“

von Вероника Томова - Mittwoch, 19. Februar 2014, 00:07
 

 

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Im Zentrum von Sofia, an der Kreuzung der Rakovski-Straße und des Zar-Osvoboditel-Boulevards, befindet sich die Kirche „Sveti Nikolay“ (Nikolaienkirche). Sie ist eines der bemerkenswertesten Gebäude in der bulgarischen Hauptstadt. Erbaut wurde die Kirche 1907-14 nach den Plänen des russischen Architekten M. Preobrazhenski auf Initiative der russischen Botschaft sowie auf einem Grundstück letzterer. Die Wandmalereien sind das Werk russischer Maler, allen voran von Vasiliy Perminov. Die Ikonostase ist mit vier Ikonen – Kopien der Ikonen aus der Kiewer Kathedrale – bestückt. Die fünf kleinen Kuppeln der Kirche sind vergoldet, die Glocken sind ein Geschenk des russischen Zaren Nikolaus II. Bis 1947 sind in der Kirche Geistliche der s.g. „russischen Auslandskirche“ tätig - das Gotteshaus wird zu einem Zentrum der zahlreichen russischen Emigranten in Bulgarien. Nach 1947 wird die Kirche an die Diözese des Moskauer Patriarchats übergeben, von der sie bis heute verwaltet wird.
In der Krypta der Kirche befindet sich das Grab des Erzbischofs Serafim Sobolev, der für viele orthodoxe Christen als Wundertäter gilt. Bis heute verfassen die Menschen Briefe an ihn und legen sie an sein Grab – im Glauben, dass er ihnen helfen wird. Von 1921–1950 stand Erzbischof Serafim Sobolov den russischen orthodoxen Gemeinden in Bulgarien vor.
Die Kirche wird von vielen Touristen besucht und ist Bestandteil jeder Besichtigungstour der Sofioter Sehenswürdigkeiten. Das Gotteshaus gehört zum Programm des kostenlosen Stadtrundgangs „Lerne Sofia kennen, zentraler Stadtteil“, der vom Sofioter Touristeninformationszentrum organisiert wird.


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Sofioter Synagoge

von Стефани Минчева - Freitag, 8. November 2013, 12:59
 

Die größte sephardische (spanisch-jüdische) Synagoge in Europa befindet sich in Sofia an der Kreuzung der Straßen „Exarch Josef“ und „George Washington“. Sie ist das einzige jüdische Gebetshaus in Sofia. Die Sofioter Synagoge ist eines der schönsten Architekturdenkmäler Bulgariens.
Errichtet wurde sie am Ort der alten Synagoge „Ahava und Hased“ (hebräisch: Liebe und Güte). Der Bau erfolgte im Jahre 1909. Bei der Einweihung war die königliche Familie anwesend – Zar Ferdinand I. (1887-1918) und seine Gattin Eleonora.
Die Architektur der Sofioter Synagoge ist bemerkenswert. Der Tempel besitzt einen Vorraum und wird von einer zentralen Kuppel gekrönt. Der Gebetsraum hat einen achteckigen Grundriss. In den vier Ecken befinden sich halbrunde Nischen und zwischen ihnen rechteckige Räume; darüber ist ein Gebetsraum für die Frauen. Der Kronleuchter wiegt zwei Tonnen und ist der größte in Bulgarien. Auf einem Podest aus weißem Marmor steht der Altar, abgetrennt von einer schönen Balustrade.
Der Hauptsaal fasst 1170 Menschen. Das Interieur ist mit Erzeugnissen der angewandten Künste dekoriert. Die Fassaden ihrerseits sind reich mit Architekturelementen geschmückt – plastischer Schmuck und Steinmetzarbeiten. Der Boden der Synagoge ist mit venezianischen Mosaiken ausgelegt.
Die Sofioter Synagoge ist Sitz des Großrabbiners Bulgariens und des Oberrabbiners von Sofia. In der zentralen Synagoge finden regelmäßig Gottesdienste statt. Sie war einzig in der Zeit von 1943 bis 1944 geschlossen, als die meisten Juden aus Sofia in die Provinz deportiert wurden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Synagoge bei den Bombenabwürfen über Sofia nur teilweise beschädigt. In Mitleidenschaft wurde die Empore und einige Säulen im Hautsaal gezogen. Vernichtet wurde auch die bekannte jüdische Bibliothek der Gemeinschaft.
An der Sofioter Synagoge besteht seit 1992 auch ein Jüdisches Geschichtsmuseum der Organisation der bulgarischen Juden „Schalom“. Das Museum stellt in gewisser Weise eine Fortsetzung der früheren Ausstellung „Rettung der bulgarischen Juden 1941 bis 1944“ dar. Ziel des Museums ist, Gegenstände, Fotos und Dokumente zu entdecken, aufzukaufen und zu bewahren, die mit dem jüdischen Kultur- und Geschichtserbe in Bulgarien zu tun haben. Gezeigt werden zwei ständige Ausstellungen: „Die jüdischen Gemeinden in Bulgarien“ und „Der Holocaust und die Rettung der Juden in Bulgarien“. Sie verdeutlichen die Religion, das Brauchtum und die Kultur der Juden, wie auch die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft von ihrer Ansiedlung hier bis zur Gründing des Staates Israel. Ein Akzent im Museum ist die Rettung vieler bulgarischer Juden in der Zeit des Zweiten Weltkrieges.



Вилдан Аваджикова

Sweta Sofia Kirche

von Вилдан Аваджикова - Donnerstag, 21. November 2013, 21:05
 

Die Kirche “Sveta Sofia” (Heilige Weisheit Gottes) befindet sich im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt, in unmittelbarer Nähe zur Alexander-Nevski-Kathedrale. Sie ist eine der ältesten Sofioter Kirchen. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Heute zählt sie zu den Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt.

Die Kirche wurde im VI. Jahrhundert zur Zeit des byzantinischen Kaisers Justinian (Regierungszeit 527-565) auf den Grundmauern von vier noch älteren christlichen Gotteshäusern aus dem IV. Jahrhundert erbaut. Errichtet wurde die Kirche „Sveta Sofia“ am Standort der Nekropole der Stadt Serdika (alter Name von Sofia), anderer noch älterer Kirchen aus dem IV. Jahrhundert sowie Dutzender gemauerter Grabstätten. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Mosaik-Fragmente von einer der älteren Kirchen gefunden. Man vermutet, dass in der Kirche bis zu 5000 Personen Platz haben. 
Im XI.-XIV. Jahrhundert war das Gotteshaus eine Erzbischofskirche. Ihr Ruhm war so groß, dass sie im XIV. Jahrhundert der Stadt ihren Namen gab.

Während der osmanischen Fremdherrschaft wurde die Kirche im XVI. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt – ihre Wandmalereien wurden vernichtet. Einer Legende nach soll  der Goldschmied Georgi bei lebendigem Leibe vor dem Gebäude verbrannt worden sein, weil er sich weigerte, zum Islam überzutreten. Die schweren Erdbeben von 1818 und 1858 brachten das Minarett zum Einsturz und beschädigten das Gebäude. Einer Legende nach sollen sich beim zweiten Erdbeben zwei Söhne des Hodschas im Gebäude befunden haben und dabei ums Leben gekommen sein.

Die Muslime werteten das als schlechtes Omen und verließen das Gotteshaus. Lange Zeit stand das Gebäude leer und wurde nach der Befreiung von der osmanischen Fremdherrschaft (1878) als Lager genutzt.

Das Gebäude wurde mehrfach restauriert und ist seit Beginn des XX. Jahrhunderts Gegenstand archäologischer Untersuchungen. Das gegenwärtige Antlitz der Kirche ähnelt stark ihrem authentischen Aussehen aus der Spätantike und dem frühen Mittelalter. Unweit der Kirche wurde 1873 der Revolutionär Vasil Levski (1837 – 1873) gehängt. Hinter der Kirche wiederum befindet sich das Grab des großen bulgarischen Schriftstellers Ivan Vazov (1850 – 1921). Heute erhebt sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche das Denkmal des unbekannten Soldaten – ein Symbol der Ehrfurcht vor allen bulgarischen Soldaten, die für ihre Heimat ihr Leben gaben.




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Росица Александрова

Volkstheater „Iwan Wasow“

von Росица Александрова - Freitag, 10. Januar 2014, 12:01
 

Das Nationaltheater „Iwan Wasow“ (bulgarisch: Народен театър „Иван Вазов“/Naroden teatar Iwan Wasow) ist ein Theatergebäude in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Es ist nach dem bekannten bulgarischen Schriftsteller Iwan Wasow benannt.

Das Nationaltheater befindet sich im Karree zwischen den Straßen Djakon Ignatij, Iwan Wasow, Slawjanska und Georgi Benkowski. Vor dem Theater erstreckt sich der Stadtgarten von Sofia. 

Das Theater trug im Laufe seiner Geschichte unterschiedliche Namen: Nationaltheater (bulg. Народен театър) (1906 – 1952), Nationaltheater Krastjo Sarafow (bulg. Народен театър „Кръстю Сарафов“) (1952 – 1962) und  Nationaltheater „Iwan Wasow“ (1962 – 1977 und nach 1982).

Das Gebäude wurde in der Nähe des ehemaligen Zarenpalast in Sofia, heute bulgarische Nationalgalerie nach dem Projekt der Architekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner der Jüngere gebaut. Es wurde Ende 1906 fertiggestellt und die ersten Vorführungen fanden am 3. Januar 1907 statt. 

Im Jahre 1923 wurde das Theatergebäude während eine Vorstellung durch einem Brand stark beschädigt. Der folgende Umbau und Erweiterung nach den Brandschaden wurden nach den Plänen der deutschen Architekten Martin Dülfer und Kiril Tschoparow 1929 vollzogen. Während der Bombardierung Sofias (1943/1944) wurde der Bau erneut stark beschädigt und im Jahre 1945 renoviert. Der letzte große Umbau erfolgte in der Zeit von 1971 bis 1975, indem ein spezieller Saal für Kammermusik errichtet wurde.

Im Jahre 2007 wurden die Fassaden, das Dach und die dekorativen Elementen renoviert und die Goldbedeckung wurde erneuert.



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Zentralmarkthallen von Sofia

von Зорница Янкова - Freitag, 17. Januar 2014, 19:31
 

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 Die Zentralmarkthalle Sofia, erbaut 1909 bis 1911, ist eine Markthalle im Zentrum von Sofia, am Boulevard Knjaginia Maria Luisa, zwischen der Exarch Josif Straße im Norden und der Pirozka Straße im Süden gelegen. Diese Markthalle, mit der Adresse Boulevard Kniaginia Maria-Luisa 25, war die früheste ihrer Art im modernen Bulgarien.
Die bulgarische Bezeichnung für die Markthalle ist aus dem Französischen entlehnt, in Sofia in der Mehrzahl (Chalite/Die Hallen) wie in der französischen Bezeichnung Les Halles. Die Sofioter Zentralmarkthalle wurde im Neorenaissance-Stil gebaut, mit Anklängen an die neobyzantinische Architektur und das Neobarock. Das Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss von 65 x 55 m und eine Grundfläche von 3200 m². An jeder der vier Seiten befindet sich ein Eingang. Den Haupteingang, zum Boulevard Maria Luisa gelegen, ziert ein Glockenturm mit drei Uhren, die 1915 auf dem Turm angebracht wurden. In die Fassade über dem Haupteingang, die Ostseite des Gebäudes, ist auch das Relief des Wappens von Sofia eingelassen, das damals noch nicht den Leitspruch "Wächst aber altert nicht" trug, dieser wurde erst 1911 zum Wappen hinzugefügt, und auch noch keine Lorbeerzweige aufwies. Das Dach besteht aus einer Stahl- und Glaskonstruktion
Direkt gegenüber der Zentralmarkthalle steht im Osten die Banja-Baschi-Moschee (1576) und daneben das derzeit (Stand 2009) geschlossene Zentrale Mineralbad Sofia (1913). Unmittelbar hinter der Markthalle liegt im Westen die Sofioter Synagoge (1909). 1955 wurde das Gebäude Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erklärt. Die Markthalle ist ein architektonisches Kulturdenkmal in Sofia.
Vor dem Haupteingang zur Zentralmarkthalle, auf der anderen Straßenseite des Boulevards Maria Luisa liegt der "Bad-Platz" (площад "Бански"/Ploschtad "Banski"), zwischen dem Mineralbad und der Markthalle. Der kleine Platz südlich der Markthalle wird als Platz "Zentrale Hallen" bezeichnet.

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