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Вилдан Аваджикова

Вилдан Аваджикова

Вилдан Аваджикова

Sweta Sofia Kirche

von Вилдан Аваджикова - Donnerstag, 21. November 2013, 21:05
 

Die Kirche “Sveta Sofia” (Heilige Weisheit Gottes) befindet sich im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt, in unmittelbarer Nähe zur Alexander-Nevski-Kathedrale. Sie ist eine der ältesten Sofioter Kirchen. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Heute zählt sie zu den Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt.

Die Kirche wurde im VI. Jahrhundert zur Zeit des byzantinischen Kaisers Justinian (Regierungszeit 527-565) auf den Grundmauern von vier noch älteren christlichen Gotteshäusern aus dem IV. Jahrhundert erbaut. Errichtet wurde die Kirche „Sveta Sofia“ am Standort der Nekropole der Stadt Serdika (alter Name von Sofia), anderer noch älterer Kirchen aus dem IV. Jahrhundert sowie Dutzender gemauerter Grabstätten. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden Mosaik-Fragmente von einer der älteren Kirchen gefunden. Man vermutet, dass in der Kirche bis zu 5000 Personen Platz haben. 
Im XI.-XIV. Jahrhundert war das Gotteshaus eine Erzbischofskirche. Ihr Ruhm war so groß, dass sie im XIV. Jahrhundert der Stadt ihren Namen gab.

Während der osmanischen Fremdherrschaft wurde die Kirche im XVI. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt – ihre Wandmalereien wurden vernichtet. Einer Legende nach soll  der Goldschmied Georgi bei lebendigem Leibe vor dem Gebäude verbrannt worden sein, weil er sich weigerte, zum Islam überzutreten. Die schweren Erdbeben von 1818 und 1858 brachten das Minarett zum Einsturz und beschädigten das Gebäude. Einer Legende nach sollen sich beim zweiten Erdbeben zwei Söhne des Hodschas im Gebäude befunden haben und dabei ums Leben gekommen sein.

Die Muslime werteten das als schlechtes Omen und verließen das Gotteshaus. Lange Zeit stand das Gebäude leer und wurde nach der Befreiung von der osmanischen Fremdherrschaft (1878) als Lager genutzt.

Das Gebäude wurde mehrfach restauriert und ist seit Beginn des XX. Jahrhunderts Gegenstand archäologischer Untersuchungen. Das gegenwärtige Antlitz der Kirche ähnelt stark ihrem authentischen Aussehen aus der Spätantike und dem frühen Mittelalter. Unweit der Kirche wurde 1873 der Revolutionär Vasil Levski (1837 – 1873) gehängt. Hinter der Kirche wiederum befindet sich das Grab des großen bulgarischen Schriftstellers Ivan Vazov (1850 – 1921). Heute erhebt sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche das Denkmal des unbekannten Soldaten – ein Symbol der Ehrfurcht vor allen bulgarischen Soldaten, die für ihre Heimat ihr Leben gaben.




Росица Александрова

Росица Александрова

Росица Александрова

Volkstheater „Iwan Wasow“

von Росица Александрова - Freitag, 10. Januar 2014, 12:01
 

Das Nationaltheater „Iwan Wasow“ (bulgarisch: Народен театър „Иван Вазов“/Naroden teatar Iwan Wasow) ist ein Theatergebäude in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Es ist nach dem bekannten bulgarischen Schriftsteller Iwan Wasow benannt.

Das Nationaltheater befindet sich im Karree zwischen den Straßen Djakon Ignatij, Iwan Wasow, Slawjanska und Georgi Benkowski. Vor dem Theater erstreckt sich der Stadtgarten von Sofia. 

Das Theater trug im Laufe seiner Geschichte unterschiedliche Namen: Nationaltheater (bulg. Народен театър) (1906 – 1952), Nationaltheater Krastjo Sarafow (bulg. Народен театър „Кръстю Сарафов“) (1952 – 1962) und  Nationaltheater „Iwan Wasow“ (1962 – 1977 und nach 1982).

Das Gebäude wurde in der Nähe des ehemaligen Zarenpalast in Sofia, heute bulgarische Nationalgalerie nach dem Projekt der Architekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner der Jüngere gebaut. Es wurde Ende 1906 fertiggestellt und die ersten Vorführungen fanden am 3. Januar 1907 statt. 

Im Jahre 1923 wurde das Theatergebäude während eine Vorstellung durch einem Brand stark beschädigt. Der folgende Umbau und Erweiterung nach den Brandschaden wurden nach den Plänen der deutschen Architekten Martin Dülfer und Kiril Tschoparow 1929 vollzogen. Während der Bombardierung Sofias (1943/1944) wurde der Bau erneut stark beschädigt und im Jahre 1945 renoviert. Der letzte große Umbau erfolgte in der Zeit von 1971 bis 1975, indem ein spezieller Saal für Kammermusik errichtet wurde.

Im Jahre 2007 wurden die Fassaden, das Dach und die dekorativen Elementen renoviert und die Goldbedeckung wurde erneuert.



ПА

Пламена Атанасова

ПА

Museum "Die Erde und die Menschen"

von Пламена Атанасова - Donnerstag, 26. Dezember 2013, 11:44
 

Das nationale Museum „Die Erde und die Menschen“ liegt im zentralen Teil der Stadt Sofia. Das Museum wurde 1987 eröffnet. Auf einer Fläche von 5500 qm können die Besucher die Kollektionen aus Mineralien anschauen, die aus 109 Ländern der Welt stammen. Das Museum bewahrt 1523 Mineralienarten auf, von gesamt in der Welt über 4200 bekannten Arten. Es gibt wenige Museen in Europa, die eine so reiche Mineraliensammlung ausstellt.
Über 27 000 Ausstellungsstücke werden im nationalen Museum „Die Erde und die Menschen“ aufbewahrt, die sieben ständigen Ausstellungen zugeordnet sind. Im ersten Stock können die Besucher die Ausstellung „Gigantische Kristalle“ anschauen, bei der man Exponate sieht, die so groß sind wie ein Mensch. Solche Kristalle trifft man sehr selten in der Natur. In der Ausstellung gibt es Vertreter der Quarze, Apatit, Fluorit und andere. In der Nachbarschaft befindet sich die Ausstellung „Mineralien der Erde“. Hier kann man den Abwechslungsreichtum der Mineralien auf der Erde sehen, ausgestellt werden auch einige sehr seltene Arten.
Fast am anderen Ende der ersten Etage ist eine Kollektion von Petar Tranteev (1924 – 1979) aufgestellt – Begründer der organisierten Höhlenbewegung in Bulgarien. Die Exponate wurden in 45 Jahren gesammelt, und unter den interessantesten Gebilden findet man die Höhlenperlen.
Mehr über die Mineralien in Bulgarien können die Besucher von den Ausstellungen in der zweiten Etage des Museums lernen- Von den Mineralarten, die man in Bulgarien antrifft, werden hier 291 Gebilde vertreten. Sie sind nach dem regionalen Prinzip angeordnet, interessant sind Exponate aus Vitoscha (zweiseitige dravitische Kristalle, Titanit, Apatit, Brookit und Anatas, eine Kollektion bearbeiteter dekorativer Steine, von Kremikovtsi (verschiedene morphologische Baryt-Typen), Madzharovo (Orpheit, gediegener Kupfer, Malachit, Kakoxen) und andere. Auf der zweiten Etagen findet man auch eine Ausstellung über Mineralressourcen in Bulgarien - vorgestellt werden hier viele Arten von Bodenschätzen.
Unter den interessantesten Ausstellungen für die Besucher ist diese mit den wertvollen Steinen. Im nationalen Museum kann man fast alle Arten wertvolle Steine in natürlicher und bearbeiteter Form anschauen. Es werden auch seltenen Steinarten gezeigt.
Ein Teil des Museums „Die Erde und die Menschen“ ist abgetrennt für zeitweilige Ausstellungen und Sammlungen. Am Eingang des Museums gibt es ein Geschäft, von dem die Besucher verschiedene Arten Mineralien in unterschiedlichen Größen erwerben können. Es werden auch Informationsmaterialien verkauft.
Das Museum ist oft Gastgeber von unterschiedlichen Ereignissen und Ausstellungen.



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Nationaler Kulturpalast

von Пламена Атанасова - Donnerstag, 26. Dezember 2013, 11:47
 

Der Nationale Kulturpalast (NDK) liegt im Zentrum der Hauptstadt Sofia. Er ist ein multifunktionaler Gebäudekomplex, der eine Synthese von moderner Architektur und angewandter Künste darstellt. Seine Eröffnung fand im Jahre 1981 statt. Zu seiner Ausstattung gehören Kunstwerke der monumentalen Malerei, Bildhauerei und Holzschnitzerei, ferner Gobelins, Metallplastik u.a.
Der Nationale Kulturpalast besitzt 15 multifunktionale Säle, 55 Versammlungsräume für insgesamt mehr als 8000 Besucher und mehr als 11000 Quadratmeter Ausstellungsflächen. Das Saal Nr. 1 ist der größte der gesamten Anlage. Er allein besitzt eine Fläche von 11000 Quadratmetern und ist mit Sitzen für insgesamt 3692 Besucher ausgestattet.
In den Räumen des Nationalen Kulturpalastes wurde eine Vielzahl an angesehenen Künstlern empfangen. Unter ihnen Herbert von Karajan, Claudio Abbado, Alexis Weissenberg, Jose Carreras, Andrea Bocelli, Nikolai Ghiaurov, Riccardo Muti, Montserrat Caballe, Katia Ricciarelli, Mirella Freni, Vesselina Katsarova, Darina Takova, Anna Tomowa-Sintow, Gena Dimitrowa, Emil Chakarov, Emil Tabakov, Jurij Bashmet, Nigel Kennedy, Emir Kusturica u.a.
Im Nationalen Kulturpalast findet alljährlich ein Neujahrsmusikfestival statt, das von Maestro Emil Chakarov 1986 ins Leben gerufen wurde. Während dieses Festivals können auf der Bühne des Großen Saals herrliche bulgarische Stimmen gehört werden, wie Vesselina Katsarova, Kaludi Kaludov, Krassimira Stoyanova, Zwetelina Vassileva u.a.
Eines der großen Kulturprojekte des Nationalen Kulturpalastes ist der „Salon der Künste“, der im Jahre 2011 das 25. Bestehen des Kulturpalastes auf besondere Weise vermerkte. Zum 11. mal wurde der Salon der Künste zu einem außergewöhnlichen Ereignis, zumal speziell Künstler, wie Andrea Bocelli, Darina Takova, Stefano Secco und Franco Vassallo anreisten.
In den Sälen des Nationalen Kulturpalastes kann jeder die verschiedensten Kunstgenres live erleben.
Das ganze Jahr über werden die unterschiedlichsten Ausstellungen arrangiert. Darunter sind insbesondere „Hergestellt in Bulgarien“ (im November), „Buchmesse“ (im Dezember) und bis dieses Jahr „Urlaub und SPA Expo“ (Februar) hervorzuheben.



Гергана Боянова Върбанова

Гергана Боянова Върбанова

Гергана Боянова Върбанова

Aleksander-Nevski-Kathedrale

von Гергана Боянова Върбанова - Dienstag, 29. Oktober 2013, 20:19
 

Die Alexander-Newski-Kathedrale (bulgarisch  Храм-паметник „Свети Александър Невски“, Chram-pametnik „Sweti Aleksandar Newski“) ist die Kathedrale des bulgarischen Patriarchen (Patriarchenkathedrale), derzeit Patriarch Neofit und dessen Sitz.

Fresken im Kuppelbereich der Kathedrale

 

Die Kathedrale ist ein funktionierendes Gotteshaus und heute eines der Wahrzeichen der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Sie wurde von dem russischen Architekten Alexander Pomeranzewentworfen, der auch das Warenhaus GUM in Moskau plante. Der Grundstein wurde 1882 gelegt; der eigentliche Bau erfolgte jedoch größtenteils zwischen 1904 und 1912.

Die bulgarisch-orthodoxe Kathedrale im neobyzantinischen Stil befindet sich auf dem Alexander-Newski-Platz im Zentrum der Stadt und ist dem russischen Nationalheiligen Alexander Newskigeweiht.

Ikonostase und Innenraum
 

Sie wurde zur Erinnerung an Zar Alexander II. und die rund 200.000 russischen Soldaten, die bei der Befreiung Bulgariens von der osmanischen Herrschaft im Russisch-Osmanischen Krieg von 1877-78 starben, errichtet.

 Die Kuppeln der Kathedrale

 

Von 1916 bis 1920 hieß die Kathedrale Sankt-Kyrill-und-Methodius-Kathedrale, wurde danach jedoch wieder mit dem alten Namen bezeichnet.

Die die Alexander-Newski-Kathedrale mit der Krypta wird in der Liste der 100 nationalen touristischen Objekte Bulgariens als Nr. 59 geführt.


ЕГ

Евелин Гърнева

ЕГ

Die Nationale Kunstgalerie

von Евелин Гърнева - Dienstag, 12. November 2013, 14:14
 

Die Nationale Kunstgalerie ist das landesweit größte und repräsentativste Museum der bulgarischen bildenden Kunst. Untergebracht ist es gemeinsam mit dem Nationalen Ethnografischen Museum im Gebäude des ehemaligen Zarenpalasts (seit 1978 Kulturdenkmal) in Sofia.

Der Grundstein für die Sammlung wurde 1892 mit der Einrichtung der Kunstabteilung des Archäologischen Volksmuseums gelegt. Auf Beschluss des Ministerrates ist die Nationale Kunstgalerie seit 1948 eine eigenständige Institution.

Die Ausstellung der orthodoxen Kunst ist in der Krypta der Kathedrale „Sveti Alexander Nevski“ in Sofia untergebracht. Die Werkesammlung, die vor allem durch Ikonen vertreten ist, umfasst einen sehr langen Zeitraum - vom offiziellen Übergang zum Christentum im Römischen Reich im IV. Jahrhundert bis zur Bulgarischen Wiedergeburt (XVIII.-XIX. Jahrhundert). Die Museumssammlungen aus der neuen und zeitgenössischen bulgarischen Kunst – von der Befreiung Bulgariens vom osmanischen Joch (1878) bis in die 90er Jahre des XX. Jahrhunderts – umfassen über 30.000 Werke und sind in drei Hauptsammlungen unterteilt – Tafelmalerei, Grafik und Plastik.

Die Ausstellung „Malerei“ befindet sich im zweiten Stock der Galerie. Ein Ausstellungssaal ist dem Schaffen der drei großen Meister der klassischen Malerei aus den 30er Jahren des XX. Jahrhunderts – Dechko Uzunov (1899-1986), Ilia Petrov (1903-1975) und Nenko Balkanski (1907-1977) - gewidmet.

Die „bulgarischen Impressionisten“ sind durch Nikola Petrov (1881-1916), Yordan Kyuvliev (1877-1910), Tseno Todorov (1877-1953), Boris Mitov (1891-1963) u.a. vertreten. Hier werden zudem Gemälde der Porträtmaler Elena Karamihaylova (1875-1961) und Nikola Marinov (1879-1948) aufbewahrt.

Auch befinden sich hier die Meisterwerke der größten bulgarischen Maler – Vladimir Dimitrov- Maystora, Zlatyu Boyadzhiev, Sirak Skitnik, Nikolay Raynov und vieler anderer.

Darüber hinaus sind die Werke ausländischer Künstler zu sehen, die in Bulgarien gewirkt haben, wie u.a. der Tschechen Ivan Mrkvicka(1856-1938) und Yaroslav Veshin (1860-1915).

Die besten Werke der bulgarischen Bildhauer aus dem XX. Jahrhundert zeigt die Museumssammlung im dritten Stock.

In den Galeriesälen sind alljährlich ca. zehn Ausstellungen zu Gast, die großen bulgarischen Malern und Hauptproblemen der neuen und zeitgenössischen Kunst gewidmet sind.

Auch finden hier anderweitige öffentliche und private Veranstaltungen statt: Konzerte, Seminare, Cocktails.

Die Bibliothek der Nationalen Kunstgalerie umfasst über 6.500 Titel aus dem Fachgebiet Kunstgeschichte sowie über das Schaffen verschiedener Künstler und das Kunstleben in Bulgarien, die vorrangig der Ausstellungs- und Forschungstätigkeit ihrer Mitarbeiter dienen, jedoch auch außenstehenden Fachleuten zugänglich sind.

Der Galerie sind Filialen angeschlossen, wie die Haus-Museen des Bildhauers Ivan Lazarov sowie der Maler Nikola Tanev und Vera Nedkova unweit der Alexander-Nevski-Kathedrale.

 

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Kirche von Bojana

von Евелин Гърнева - Mittwoch, 13. November 2013, 12:52
 

Die Kirche von Bojana auch Bojana-Kirche (bulgarisch Боянска църква) ist eine mittelalterliche bulgarisch-orthodoxe Kirche im gleichnamigen Stadtbezirk von Sofia, der Hauptstadt Bulgariens. Sie ist den Heiligen Nikolaus und Pantaleimon (bulg. Никола и Пантелеймон) geweiht.

Die Kirche wurde 1979 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Anlage ist eines der 100 nationalen touristischen Objekte. Heutzutage dient die Kirche von Bojana nicht mehr als Kirche sondern als Filialmuseum des naheliegenden Nationalen Historischen Museum.

Die Kirche befindet sich im Sofioter Stadtviertel Bojana am Fuße des Witoscha-Gebirges, rund 9 km südlich vom Zentrum der bulgarischen Hauptstadt. In der Nähe befindet sich auch das Nationale Historische Museum. Im Mittelalter befand sich hier die Festung Bojana, Residenz der Verwalter der Provinz von Sredez, wie Sofia damals hieß.

Ihre weltweite Bekanntheit verdankt die Kirche ihren Fresken von 1259. Sie liegen als zweite Schicht über Malereien von noch älterem Ursprung und repräsentieren eines der am komplettesten und am besten erhaltenen Beispiele mittelalterlicher osteuropäischer Kunst. Auf den Wänden finden sich Darstellungen von 240 Menschen in 89 verschiedenen Szenen. Der Maler ist unbekannt, gehörte aber wahrscheinlich zur Kunstschule von Tarnowo. Mit seinen humanistischen Tendenzen spiegelte sein Werk nicht nur die im 13. Jahrhundert erkennbaren Reformbestrebungen innerhalb der orthodoxen Kirche, sondern leistete auch einen eigenen Beitrag zur Abgrenzung von der byzantinischen Kunst, in dem die Kunst des Zweiten Bulgarischen Reichs einen ihrer Höhepunkte fand.

18 Szenen im Narthex stellen das Leben des heiligen Nikolaus dar. Andere zeigen Alltagsszenen der damaligen Zeit. Als besonders interessant gelten die Darstellungen der Stifter der Kirche - Kalojan und seiner Frau Dessislawa, sowie des bulgarischen Zaren Konstantin Tich Asen und seiner Frau Irina.

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Мариана Кожухарова

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Banja-Baschi-Moschee

von Мариана Кожухарова - Freitag, 8. November 2013, 13:20
 

Die Banja-Baschi-Moschee (bulgarisch Баня баши джамия/Banja baschi dschamija) ist die größte Moschee der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Sie ist eines der bedeutendsten Bauwerke Sofias aus der Zeit der osmanischen Herrschaft und wurde wahrscheinlich 1576 erbaut. Sie ist eine der ältesten Moscheen in Europa.

Die Banja-Baschi-Moschee liegt am Boulevard Knjaginja Maria Luisa im Zentrum Sofias.Die Moschee ist zwar nicht ofiziell für Touristen zur Besichtigung geöffnet, diese werden jedoch außerhalb der fünf Gebetszeiten zur Besichtigung eingelassen.

Die Banja-Baschi-Moschee ist nach dem einstigen Badehaus benannt, nicht zu verwechseln mit der 1913 erbauten heutigen Zentralen Mineralbad Sofia. An dieser Stelle im Zentrum von Sofia, wo seit Römerzeit 46 C warme Thermalquelle entspringt, stand bereits seit mindestens dem 16. Jahrhundert ein öffentliches, türkisches Bad (Hammam oder Orientalisches Bad), das unmittelbar an die Moschee grenzte.

Banja-Baschi heißt viele Bäder, weshalb der Name des Moschee auch als Bädermoschee übersetzt wird. Der Stifter der Banja-Baschi-Moschee war Mullah (Molla) Efendi Kadi Seyfullah, der die Moschee im Gedenken an seiner verstorbene Gattin errichten ließ.

Die Moschee ist im typischen osmanischen Baustil des 16. Jahrhunderts errichtet. Der erbauer war Mimar Sinan, einer der größten Architekten des Osmanischen Reiches. 

Die Moschee bietet in ihrem jetzigen Zustand Platz für 700 Gläubige beim Freitagsgebet und für last 1200 an religiösen Feiertagen (Bayram). Die muslimische Gemeinde in Sofia zählt ungefähr 30 000 Muslime.

 

 



МК

Kathedrale Sweta Nedelja

von Мариана Кожухарова - Freitag, 8. November 2013, 14:05
 

Die Kathedrale Sweta Nedelja ist die Kathedrale des Metropoliten von Sofia der bulgarisch-orthodoxen Kirche in der bulgarischen Hauptstadt Sofia.

Die Kathedrale befindet sich in der Nähe des Largo-Architekturkomplexes im Zentrum von Sofia auf dem gleichnamigen Platz.

Die Kathedrale Sweta Nedelja ist eine mittelalterliche Kirche, die mehrmals Zerstörung erlitten hat und mehrfach umgebaut wurde. Unterhalb der Kathedrale und am Platz vor dem Hotel Balkan befindet sich Überreste der alten Römischen Bäder von Serdica.

Im späten 19. und den ersten Jahrzenten des 20. Jahrhunderts wurde die Kathedrale auch "Heliger König" genannt, da der Leichnam des serbischen König Stefan Uros II. Milutin hier aufbewahrt war. 2007 wurde der Leichnam vor dem bulgarisch-orthodoxen Kirsche und vom Sinod von Sofia als ein Zeichen der Solidarität der serbisch-orthodoxen Kirche überlassen.

Milutin wird mittlerweile auch in Bulgarien als Heiliger verehrt und seine Gebeine haben den Status einer Reliquie.

 



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Nationalgalerie für Ausländische Kunst

von Мариана Кожухарова - Samstag, 16. November 2013, 14:46
 

Die Nationalgalerie für Ausländische Kunst eröffnet in 1985. als Kunstgalerie der Ersten Internationalen Stiftung in Bulgarien, das bis heute den Namen St. Cyril und Methodius.Die Einrichtung der Galerie ist mit jahrzehntelanger Sammlung und organisatorische Arbeit verbunden. Um die Arbeiten für die neue Galerie versammelt zugegeben und die ausländischen Kunstsammlung der Nationale Kunstgalerie und Spenden von Privatpersonen und vom Fonds 1300 Jahre Bulgarien.

Als allgemeine architektonische Silhouette, das Gebäude ist die Rekonstruktion des alten Staates Publishing, von dem Wiener Architekten Shvaberger im Jahre 1884 entworfen - 1885 und teilweise während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Später wurde es rekonstruiert und speziell von bulgarischen Architekten Nikola Nikolov restauriert, um die Anforderungen für eine moderne Galerie zu erfüllen. 

Drei Etagen mit achtzehn Messehallen mit einer Ausstellungsfläche von 4000 Quadratmetern sind ein kleiner Teil der über 3.000 Objekte der Kunst von der Galerie gehört. Chronologischer Grenzen der Sammlung sind der griechischen Antike (4-3 Jh. v. Chr.) zu den zeitgenössischen künstlerischen Bewegungen in der Welt, und geografische - Europa, Asien und Afrika.

 




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